Vor dem Formel-1-GP: Das sagen Sebastian Vettel & Co.
Sebastian Vettel: «Gestern war das Handling meines Autos nicht ideal, denn wir hatten das Fahrzeug auf das Rennen eingestellt»
Interessante Fakten präsentieren die Kollegen des Formel-1-Informationsdienstes Compelo. Kurz vor dem zwölften Saisonlauf auf dem Circuit de Spa-Francorchamps wagen sie einen Blick in die Statistik-Bücher. Dabei ist ihnen aufgefallen, dass Ferrari-Star Fernando Alonso die Hälfte aller für die Scuderia aus Maranello bestrittenen Grands Prix auf dem Treppchen beendet hat.
Der Weltmeister von 2005 und 2006, der von Startplatz 4 ins Rennen gehen darf, sagt vor dem Grand Prix auf der Ardennen-Achterbahn: «Wir hatten gestern ein gutes Quali, aber die Punkte werden heute vergeben, wir müssen also heute eine gute Leistung zeigen. Das Podium ist immer das Ziel, aber die Mercedes, Red Bull und Williams sind nicht einfach zu schnappen, wir werden sehen, wie es läuft. In zehn Grands Prix auf dem anspruchsvollen Kurs konnte er noch keinen Sieg einfahren. Sebastian Vettel, der das Rennen als Dritter in Angriff nehmen darf, würde bei einem Sieg den 40. GP-Triumph seiner Karriere feiern.
Der vierfache Champion erklärt vor dem Rennen: «Unser Renntempo sollte gut sein. Gestern war das Handling meines Autos nicht ideal, denn wir hatten das Fahrzeug auf das Rennen eingestellt. Mal schauen, was von Platz 3 möglich ist. Das Wetter ist unberechenbar, es könnte von Regen bis Sonnenschein alles geben.»
Während der Red Bull Racing-Pilot schon zwei Mal auf dem schwierigen Pflaster einen Sieg einfahren konnte, wartet Nico Rosberg noch auf seinen ersten Formel-1-Sieg in Belgien. «Dass ich hier noch nie gewonnen habe, macht das Ganze natürlich noch spezieller», erklärt der Mercedes-Star.
Der WM-Leader erklärt vor dem GP-Start: «Ich fühle mich sehr gut, mein Auto ist grandios und es sollte ein gutes Rennen werden. Ich bin sehr zuversichtlich, denn das Team hat weiterhin hart gearbeitet und wir konnten uns sicherlich noch weiter verbessern. Mal schauen, was das Wetter macht, ich freue mich schon auf das Rennen hier.»
Seit Langem wartet auch das Williams-Team auf einen Erfolg in Belgien. Der letzte Qualifying-Triumph reicht weit zurück: 2001 sicherte sich Juan Pablo Montoya den ersten Startplatz. Der letzte Spa-Sieg liegt sogar schon 20 Jahre zurück. 1994 gewann Damon Hill vor Mika Häkkinen und Jos Verstappen.
Trotzdem blickt Williams-Talent Valtteri Bottas nach einem enttäuschenden Qualifying zuversichtlich auf den anstehenden Grand Prix. Der junge Finne sagt: «Ich starte mit positiven Gefühlen ins Rennen, denn ich weiss, dass wir im Trockenen sehr viel schneller unterwegs sind. Aber selbst wenn ein paar Regenschauer kommen, sollte ein starkes Ergebnis möglich sein.»