Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Jenson Button: «Wenn es sein soll, dann ist es so»

Von Petra Wiesmayer
Jenson Button hofft auf einen Verbleib in der Formel 1

Jenson Button hofft auf einen Verbleib in der Formel 1

Jenson Buttons Zukunft ist ungewiss. Die Anzeichen, dass seine Tage bei McLaren gezählt sind mehren sich, aber Button bleibt ruhig. «Wenn es sein soll, ist es eben so», sagt er über das mögliche Ende seiner Karriere.

Seit 14 Jahren fährt Jenson Button in der Formel 1, die Saison 2014 könnte aber seine letzte sein. Nächstes Jahr feiert Honda mit McLaren sein Comeback in der Königsklasse und gemeinsam mit den Japanern plant man in Woking «langfristig», wie Rennleiter Eric Boullier kürzlich zugab.

«Wir haben eine klare Strategie, was unsere Fahrerpaarung für die kommenden Jahre betrifft. Ich sage absichtlich 'Jahre', denn wir reden hier von Zeiträumen zwischen drei und fünf Jahren. Das erfordert etwas mehr Zeit, und uns ist klar, dass dies für unsere derzeitigen beiden Piloten unangenehm ist. Aber wir müssen Prioritäten setzen», erklärte der Franzose.

Dass er in eine «langfristige» Planung passen könnte, bezweifelt Jenson Button. Immerhin ist der Weltmeister von 2009 mit 34 Jahren der zweitälteste Pilot in der Königsklasse. Nur Kimi Räikkönen ist ein paar Monate älter als Button. Berichten zufolge, buhlt McLaren auch um Sebastian Vettel und Fernando Alonso, aber selbst wenn diese beiden wohl kaum gleichzeitig zu haben sind, sitzen Button und Kevin Magnussen auf dem Schleudersitz.

«Wir haben noch nicht über einen neuen Vertrag gesprochen», gestand Button gegenüber der BBC und räumte ein, dass er sich schwer vorstellen könne, wie sein Leben ohne die Formel 1 aussehen sollte. «Wenn ich Ende des Jahres aufhören muss, dann soll es eben so sein, aber ich habe das Gefühl, dass ich noch so viel zu geben habe und ich kann mir mein Leben ohne Motorsport und ganz besonders die Formel 1 nicht vorstellen.»

Er würde sich zwar nicht «unbehaglich» fühlen, betonte Button, die Situation sei aber ungewohnt. «Manchmal ist es aber so. Es ist unser Job, so schnell zu fahren wie wir können, das Beste für und und unser Team zu tun. Ich finde, wir geben alle das Maximum und machen einen sehr guten Job.»

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