Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Daniil Kvyat: «Wenigstens ist die Strafe abgesessen»

Von Petra Wiesmayer
Daniil Kvyat ist froh, dass er ohne Handicap nach Singapur reisen kann

Daniil Kvyat ist froh, dass er ohne Handicap nach Singapur reisen kann

Weder Daniil Kvyat noch Jean-Éric Vergne schafften es beim Qualifying in Monza in die Top Ten. Kvyat wird außerdem noch 10 Plätze nach hinten versetzt und wir so nur als Vorletzter ins Rennen gehen.

Gemische Gefühle bei Toro Rosso am Samstag in Monza. Daniil Kvyat schaffte mit Rang 11 zwar ein akzeptable Qualifying-Ergebnis, aufgrund der Strafe für den Einsatz eines sechsten Motors in dieser Saison wird er aber nur als 21. starten. Doch es hätte schlimmer kommen können und der Russe ist daher mit dem Ergebnis auch ganz zufrieden.

«P11 ist ein gutes Qualifying-Resultat und ich habe getan, was ich konnte. Das Auto war immer noch etwas schwierig zu fahren und es war schwer, eine gute Runde zusammen zu bekommen. Es ist schade, dass ich nicht von Platz 11 sondern von Platz 21 starten werde», erklärte er, sieht aber auch die positive Seite des Ergebnisses. «Wenigstens müssen wir die Strafe nicht nach Singapur mitschleppen, darüber bin ich froh.»

Wie weit er am Sonntag noch nach vorne kommen kann, wagt der 20-Jährige nicht vorherzusagen. «Wenn man von da hinten startet, ist das nie leicht. Wir werden sehen, was wir mit der Strategie tun können und ich werde alles geben, um mich so weit wie möglich nach vorne durch das Feld zu kämpfen.»

Teamkollege Jean-Éric Vergne war etwas langsamer als Kvyat und stellte seinen STR9 auf Platz 13. «Ich hatte in Q1 und auch in Q2 eine gute Runde, aber sie war nicht gut genug, um es in Q3 zu schaffen. Ich weiß, ich habe mein Bestes gegeben und konnte einfach nicht mehr schneller fahren», sagte der Franzose.

Bisher konnte er sich mit seinem Auto in Monza noch nicht wirklich anfreunden. «Ich hatte wirklich sehr zu kämpfen. Das war, was das Handling des Autos betrifft, das bisher wohl schwierigste Wochenende der gesamten Saison. Jetzt schauen wir aber nach vorne und auf morgen. Ich werde einhundert Prozent geben und versuchen, so weit vorne wie möglich ins Ziel zu kommen.»

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