Pastor Maldonado erfreut, Romain Grosjean frustriert
Frust bei Romain Grosjean
Pastor Maldonado war die Freude anzumerken. Der Venezolaner jubelte über den Teamfunk, atmete tief durch. Er hatte gerade erfahren, dass er tatsächlich das beste Qualifying-Resultat der Saison eingefahren hatte. Maldonado war beim Qualifying zum Großen Preis der USA auf Rang elf gefahren. Und durch Jenson Buttons (McLaren) Strafe wegen eines Getriebewechsels ist es sogar Platz zehn.
Maldonado genoss die verbesserte Pace seines Lotus E22 den ganzen Tag, während sein Teamkollege nicht in Fahrt kam. Romain Grosjean wurde lediglich 18. Und damit Letzter.
«Das Auto war gut heute Morgen. Ich habe das Fahren genossen und sogar gesagt, dass es das beste Auto war dass ich seit einer Weile gefahren bin. Leider habe ich dieses Gefühl im Qualifying nicht mehr gehabt und es war ein großes Problem, überhaupt Pace zu finden», so der Franzose, der die Pace letztendlich auch nicht fand. Was sich dann auch an seiner Startposition zeigt.
Der Pluspunkt: Sein Auto funktionierte zumindest im Training am Morgen und zudem war sein Teamkollege schnell unterwegs. «Also ist immer noch Potenzial da, in einem langen Rennen mit einigen Stopps die die Reihenfolge durcheinander würfeln können», so Grosjean.
Sein Teamkollege war ähnlich fassungslos, nur im positiven Sinne. «Das Auto war solider und besser beisammen als in den vergangenen Rennen. Deswegen konnte ich mehr als sonst pushen», sagte Maldonado, der sogar noch mehr Pace in seinem Lotus vermutet.
Denn in Q2 hatte er einen kleinen Fehler gemacht, der ihn eine Zehntelsekunde und damit Q3 kostete. «Wir sind gut aufgestellt für das Rennen, brauchen eine gute Strategie, müssen ruhig und relaxed bleiben und um Punkte kämpfen. Wir haben eine große Chance zu punkten und das bleibt das Hauptziel.»