Nico Rosberg (2.): «Rhythmus zu spät gefunden»
Lange konnte sich Nico Rosaberg nicht vor Lewis Hamilton halten
Nico Rosberg wirkt nach dem USA-GP wie der kleine Junge, der im dunklen Wald vor sich hinpfeift, um sich etwas Mut zu machen: «Da draussen sind noch 75 Punkte zu gewinnen, ich werde weiter volle Attacke machen, es liegt noch alles drin.»
Nico über sein Rennen: «Ich bin sehr enttäuscht, das war nicht der ideale Tag für mich. Ich fand zu Beginn des Rennens meinen Rhythmus einfach nicht. Die Piste fühlte sich anders an, der Wind hatte gedreht. Eigentlich fühlte ich mich im Wagen erst richtig wohl, als ich schon hinter Hamilton lag, vielleicht fünf oder zehn Runden nach dem Überholmanöver.»
«Mein Start war gut gewesen, aber ich fand einfach keine Harmonie im Wagen. Mir war schon klar, dass Lewis immer näher kam und dass ich bald mit dem Angriff rechnen muss. Die Verteidigung war nicht in letzter Konsequenz ausgeführt. Das war heute einfach nicht mein Tag.»
«Zum Schluss des Rennens lief es besser, aber da lag ich schon zu weit hinten. Ich habe nun wieder sieben Punkte eingebüsst, aber aufgeben ist nicht.»
Martin Brundle: «Nico zeigt in diesem Jahr wirklich tolle Leistungen, aber im direkten Zweikampf finde ich, dass er kein Gegner für Hamilton ist.»