Adrian Sutil nach Crash sauer: «Das war unnötig!»
Sauber-Pilot Adrian Sutil: «Es ändert sich für mich gar nichts mit der Bekanntgabe von Marcus Ericssons Verpflichtung»
Die Formel-1-Experten im Fahrerlager von Austin waren sich einig: Beim Erstrunden-Crash zwischen Sauber-Pilot Adrian Sutil und Force India-Fahrer Sergio Pérez lag die Schuld klar beim Mexikaner. Der 24-Jährige aus Guadalajara rutschte zuerst ins Heck von Kimi Räikkönens Ferrari und trudelte von dort in den Weg von Sutil, der keine Chance hatte. «Das war einhundertprozentig die Schuld von Pérez», analysierte auch der ehemalige GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Martin Brundle.
Das sah auch Sutil so, der nach seinem Ausfall sichtlich verärgert vor die TV-Kameras trat und erklärte: «Das ist sehr enttäuschend. Man glaubt das gar nicht, so eine aussichtsreiche Position zu verlieren. Man kann gar nichts dazu sagen, das war wirklich unnötig. Ich konnte nichts machen, es war einfach plötzlich ein Riesenschlag ins Auto.
Das war danach völlig krumm. Ich stand da und musste aussteigen. Ich bin jetzt hier in Austin gerade mal eine Runde weit gekommen, das ist nicht gerade schön. Ich denke, heute haben wir Punkte verpasst. Aber es geht immer weiter, wir müssen nach vorne schauen. Es kommen ja noch die Rennen in Brasilien und Abu Dhabi.»
Auch auf seine Zukunft wurde Sutil noch einmal angesprochen. Nachdem das Sauber-Team Vortags die Verpflichtung Marcus Ericssons für 2015 verkündet hatte, kursierte erneut das Gerücht, dass der zweite Platz in Schweizer Rennstall für den aktuellen Test- und Ersatzfahrer Giedo van der Garde vorgesehen sei.
Darauf angesprochen erklärte der Deutsche, der schon seit Jahren in der Schweiz zuhause ist, gewohnt ruhig: «Ich sehe es ein bisschen anders. Ich weiss eigentlich, was Sache ist. Deswegen ändert sich für mich gar nichts mit der Bekanntgabe von Marcus Ericssons Verpflichtung. Meine Sachen mit Sauber sind so, wie sie sind. Ich kann gar nicht viel dazu sagen. Ich glaube, das Team muss kommunizieren, was nächste Saison passiert. Ich kann nur sagen, dass sich für mich nichts geändert hat.»