MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Mark Webber: «Nico Rosberg kann 2015 zurückschlagen»

Von Mathias Brunner
Mark Webber mit Porsche-Markenbotschafterin Maria Sharapova

Mark Webber mit Porsche-Markenbotschafterin Maria Sharapova

Der frühere Formel-1-Star Mark Webber lobt die Art und Weise, wie Mercedes den heiklen Titelkampf zwischen den beiden Alphatieren Lewis Hamilton und Nico Rosberg gelöst hat.

Seit Mark Webber Werksfahrer von Porsche ist, sieht er nicht mehr jeden Grand Prix. Aber wie Millionen von Fans hat auch der 38jährige Australier das neunmonatige Duell der Mercedes-Silberpfeilfahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg mit Genuss beobachtet.

Webber – selber drei Mal WM-Dritter geworden (2010, 2011 und 2013) – ist beeindruckt davon, wie Mercedes die Situation gehandhabt hat. «Ich finde, Mercedes hat das erstklassig gelöst. Beide Fahrer haben die gleichen Chancen erhalten. Vielleicht war dies sogar das erste Duell auf diesem Niveau zwischen zwei Stallgefährten seit Ayrton Senna und Alain Prost bei McLaren.»

Der neunfache GP-Sieger Webber weiter gegenüber den Sportkollegen der Press Association: «Es ist sicher nicht einfach für einen Rennstall, eine solche Situation unter Kontrolle zu behalten. Daher bin ich auch überzeugt davon – Nico hat alle Chancen, den Titel in der kommenden Saison zu holen. Er ist noch jung und in einer ganz anderen Situation als ich damals.»

Seine eigenen WM-Ambitionen mit Red Bull Racing an der Seite von Sebastian Vettel vergleicht Webber mit dem vergangenen Titelduell der Mercedes-Fahrer so: «Unsere Ausgangslage 2010 war anders, weil ja noch ein paar andere reinfunkten – Fernando Alonso und Lewis Hamilton. Das war noch intensiver.»

«Ich habe als Aussenstehender die Formel-1-Saison 2014 genossen. Ich denke noch immer sehr leidenschaftlich über die Formel 1, also will ich, dass an der Spitze ein toller Kampf herrscht, und den haben wir serviert bekommen. Das einzige was ich bedaure – die Qualität gegen den Schluss des Feldes nimmt ab, weil immer mehr Teams aus wirtschaftlichen Gründen dazu gezwungen werden, Bezahlfahrer zu engagieren.»

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