Formel-1-Designer James Key: «Autos werden schöner»
Toro Rosso-Technikdirektor James Key: «Die Regeln sind noch nicht sehr alt und vor allem im Bereich des Frontflügels besteht noch viel Entwicklungspotenzial»
Nicht nur der Sound der 2014er-Autos sorgte für viele Diskussionen im Fahrerlager und unter den Formel-1-Fans. Auch die gewöhnungsbedürftigen Fahrzeugnasen kamen bei vielen Anhängern der Königsklasse des Motorsports nicht gut an. Das soll 2015 ein Ende haben, wie James Key verspricht.
Der Technische Direktor des Toro Rosso-Teams erklärte nach dem Saison-Finale in Abu Dhabi gegenüber den Kollegen von Crash.net: «Die Autos werden schöner aussehen. Sie werden etwas vernünftiger aussehen und wahrscheinlich auch etwas robuster sein als ihre Vorgänger. Es ist aber nicht so, dass irgendetwas an den 2014er-Autos nicht in Ordnung wäre, nur erlauben die neuen Regeln auch neue Designs.»
Key ist überzeugt, dass die Formel-1-Fans auch im nächsten Jahr unterschiedliche Lösungen sehen werden: «Es gibt verschiedene Ansätze, und deshalb glaube ich, dass wir verschiedene Lösungen sehen werden. Es gibt zwei Wege, die man bei der Auto-Konstruktion gehen kann, entweder man wählt die kürzere oder die längere Fahrzeugnasen-Variante. Beide haben ihre Vorteile, deshalb denke ich, dass wir eine gewisse Vielfalt an Designs sehen werden. Aber die Autos werden sicher hübscher werden.»
Zum Schluss betonte Key noch einmal, dass Toro Rosso am Konzept von 2014 festhält und dieses für 2015 weiterentwickelt: «Wir bleiben bei unserem Konzept, weil wir überzeugt sind, dass wir das noch weiter verbessern können. Die Regeln sind noch nicht sehr alt und vor allem im Bereich des Frontflügels besteht noch viel Entwicklungspotenzial.»