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Felipe Massa knickt ein: Keine Kritik an Mercedes

Von Mathias Brunner
Felipe Massa

Felipe Massa

Der Brasilianer Felipe Massa hatte in Australien die Frage in den Raum gestellt, ob in seinem Williams der gleiche Motor steckt wie im Silberpfeil. Nun krebst Felipe zurück.

Grand-Prix-Sieger Felipe Massa hatte sich nach dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Australien gewundert: «Ich kann nur hoffen, dass wir den gleichen Mercedes-Motor haben wie das Werksteam.» Der Brasilianer konnte sich nicht erklären, wie er von Pole-Position-Mann Lewis Hamilton um rund 1,4 Sekunden abgekocht worden war.

Massa zeigte zu seinem Zweifel sein gewinnendes Lächeln, aber Journalisten gegenüber äusserte der WM-Zweite von 2008 erneut Zweifel. «Der Abstand nach vorne ist einfach zu gross. Also hoffe ich wirklich, dass wir die gleiche Motorspezifikation fahren.»

Mercedes-Motorenchef Andy Cowell hat vor und nach Massas Worten mehrfach festgehalten: «Alle haben die gleichen Motoren. Erstens lernen wir Techniker dann am meisten, zweitens sind wir das den Kunden schuldig, und drittens wäre es von den Teilen hier viel zu aufwändig, mit unterschiedlichen Spezifikationen zu fahren.»

Natürlich ist in Sepang alles ganz anders.

Felipe Massa: «Was da geschrieben worden ist, das entspricht nicht dem, was ich gesagt habe. Meine erste Aussage war im Rahmen einer Frotzelei mit Nico Rosberg, das war doch nicht ernst gemeint.»

Felipe stellt klar: «Unser Motor entspricht hundert Prozent jenem in den Mercedes. Natürlich ist der Einbau nicht in allen Fahrzeugen gleich. Wenn Mercedes also mit dem identischen Aggregat bessere Leistungen zeigt, dann liegt der Rückstand an uns, nicht an einer anderen Motorenspezifikation. Ich habe nie behauptet, dass wir einen anderen Motor hätten.»

Gemäss Massa hat Ferrari Boden gutgemacht: «Was wir 2014 in den Kurven verloren, konnten wir auf den Geraden wettmachen. Das ist nicht mehr so. Ich sehe die Triebwerke von Mercedes und Ferrari auf Augenhöhe. Also müssen wir bei Williams in Sachen Aerodynamik die Ärmel hochkrempeln.»

Williams kämpft mit Ferrari derzeit um Rang 2 in der Hackordnung hinter Mercedes. Ferrari glänzt bislang in den freien Trainings mit besseren Zeiten im Dauerlauf – weil der Williams mehr Reifen frisst als der Ferrari.

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