Laureus: Daniel Ricciardo in, Hamilton & Mercedes out
Daniel Ricciardo hat den Laureus-Award gewonnen!
In Shanghai sind heute die «Laureus Awards» vergeben worden, die höchste Auszeichnung der Sportwelt, zu vergleichen mit dem Oscar im Filmgeschäft. Die Motorsportler hatten sich dabei gute Chancen ausrechnen dürfen, gleich mehrere Preise abzuräumen.
In der Kategorie «Sportler des Jahres» waren Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und MotoGP-Champion Marc Márquez nominiert. Ihre Gegner: Fussballstar Cristiano Ronaldo, die Nummer 1 im Tennis Novak Djokovic, Golfspieler Rory McIlroy sowie Stabhochspringer Renaud Lavillenie.
In der Kategorie «Team des Jahres» hatte das Weltmeister-Team von Mercedes ebenso Chancen wie Real Madrid, die deutsche Fussball-Nationalmannschaft, das europäische Golf-Team im Ryder-Cup, die San Antonio Spurs (Basketball) sowie das Schweizer Tennis-Siegerteam im Davis-Cup.
In der Kategorie «Entdeckung des Jahres» fanden wir den dreifachen GP-Sieger Daniel Ricciardo. Die Konkurrenz des Australiers besteht aus Mario Götze (Fussball), Marin Cilic (Tennis), James Rodriguez (Fussball), Mikaela Shiffrun (Ski) und nochmals dem Schweizer Siegerteam im Davis-Cup.
Nun ist die Katze aus dem Sack: Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo ist die Entdeckung des Jahres! Präsentiert wurde der Preis von der Motorradlegende Mick Doohan.
In den anderen Kategorien gingen die Motorsportler hingegen leer aus – Weltsportler des Jahres wurde Tennis-Nummer 1 Novak Djokovic, und in der Teamwertung triumphierte zwar Deutschland, aber nicht in Form von Mercedes, sondern mit der Deutschen Fussballnationalmannschaft.
Unter den bisher ausgezeichneten Formel-1-Sportlern finden wir Sebastian Vettel (Weltsportler des Jahres 2014), Michael Schumacher (2002 und 2004), das Formel-1-Team BrawnGP (2010, für den WM-Titelgewinn im Vorjahr), das Renault-Team (2006), Jenson Button 2010 und Lewis Hamilton 2008 (beide für den Durchbruch des Jahres), dazu Juan Pablo Montoya (Newcomer des Jahres 2002). Alex Zanardi erhielt 2005 einen Laureus für das Comeback des Jahres, so wie MotoGP-Idol Valentino Rossi 2011.