Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Fernando Alonso 11.: Bestes Ergebnis im McLaren-Honda

Von Mathias Brunner
Felipe Massa vor Fernando Alonso

Felipe Massa vor Fernando Alonso

Wie Jenson Button im Ausfallrennen von Australien ist Fernando Alonso nun in Bahrain Elfter geworden. Unterschied zu damals: der McLaren-Honda war nicht Letzter im Ziel.

Fernando Alonso hat in Bahrain das beste Saisonergebnis von McLaren-Honda egalisiert – Rang 11 für den Spanier, also die gleiche Platzierung, die Jenson Button beim Saisonauftakt in Australien gelang. Nur: damals war Button der letzte Mann im Ziel, dieses Mal kam Fernando vor sechs Gegnern ins Ziel.

Der zweifache Formel-1-Champion sagt: «Ich bin glücklich, dass ich durchfahren und Erfahrung sammeln konnte. Aber in Barcelona müssen wir einige Zacken zulegen, vor allem in Sachen Standfestigkeit. Mein Stallgefährte Jenson konnte nicht mal das Rennen aufnehmen! Auch beim Speed muss nun der nächste Schritt kommen, wir müssen uns im Mittelfeld einnisten, es muss möglich werden, unter den besten Zehn loszufahren, und dann wird es früher oder später auch mit dem ersten Punkt etwas.»

«Was mir Rätsel aufgibt – wir waren im Rennen nicht immer gleich schnell, zwischendurch fehlte der richtige Rhythmus. Mir ist nicht ganz klar, was da passiert ist. Zum Schluss des Rennens war ich schneller als im mittleren Teil.»

«Aber wir sehen kleine Fortschritte, wir sind heute zum Beispiel vor den Sauber ins Ziel gekommen. Nun habe ich drei Wochen Ferien, da kann mich meine Batterien frisch auftanken und dann geht es mit neuer Energie nach Spanien!»

«Die drei Wochen Pause sind für uns ganz wichtig, weil wir so viel Arbeit haben. Das kannst du kaum wettmachen, wenn sich die Rennen so jagen wie Bahrain unmittelbar nach China.»

«In Spanien kommt von uns eine stattliche Evo-Stufe. Dann folgt Monaco, wo rohe Power nicht so wichtig ist und der Fahrer mehr Unterschied ausmachen kann. Da erhoffe ich mir einiges. Ich bin zuversichtlich.»

«Ich hoffe, Rang 11 gibt auch dem Team einen positiven Kick. Wir können das brauchen, denn es war natürlich nicht schön, dass Jenson das Rennen überhaupt nicht aufnehmen konnte.»

«Was mir Freude macht – alle im Team sind ruhig. Ich spüre kein Anzeichen von Panik, auch dann nicht, als es wirklich nicht gut lief. Das spricht für die Klasse von McLaren-Honda.»

«Ich bin nicht enttäuscht, dass wir den einen Punkt verpasst haben. Es ist für uns einfach noch nicht realistisch, in die Punkte zu fahren.»

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