MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Ferrari-Testpilot Esteban Gutiérrez: Haas-Chance 2016

Von Mathias Brunner
Esteban Gutiérrez mit Sebastian Vettel

Esteban Gutiérrez mit Sebastian Vettel

Nach zwei Jahren im Sauber hat der erst 23jährige Mexikaner Esteban Gutiérrez seinen GP-Stammplatz verloren. Nun hält ihm Ferrari den Steigbügel für eine Rückkehr 2016 – bei Gene Haas.

Zwei Jahre lang stand Esteban Gutiérrez als Sauber-Stammfahrer in der Formel-1-Startaufstellung. Zuvor hatte sich der schnelle Mexikaner ebenso lange mit der Reservisten-Rolle begnügen müssen. Für die Saison 2015 kehrte der 38-fache GP-Teilnehmer notgedrungen auf die Ersatzbank zurück, allerdings bei Sauber-Motorenpartner Ferrari. Im Rennstall aus Maranello ist der 23-Jährige aus Monterrey der offizielle Test- und Ersatzfahrer für Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen.

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem kommenden US-amerikanischen Rennstall des Unternehmers Gene Haas mit Ferrari nährt weiter Gerüchte, wonach Gutiérrez 2016 in die Startaufstellungen zurückkehren werde. Hinter den Kulissen macht sich Ferrari für Esteban stark – Mexiko ist für den Sportwagenhersteller ein boomender Markt.

Und Mexiko ist komplette Formel-1-verrückt: die Eintrittskarten für die 100.000 Plätze des Rennens vom 1. November waren innerhalb weniger Stunden ausverkauft!

Im Rahmen des Spanien-GP vom vergangenen Wochenende hat NASCAR- und Formel-1-Teambesitzer Gene Haas erstmals 2015 einen WM-Lauf besucht. Dabei soll der Amerikaner ein langes Meeting mit dem jungen Gutiérrez gehabt haben. Esteban entspricht durchaus dem Anforderungsprofil von Haas, denn der Werkzeugmaschinen-Industrielle sagt: «Wir werden 2016 ganz sicher nicht mit einem Novizen debütieren, der keine Formel-1-Erfahrung hat. Ich schätze, wir werden unsere Entscheidung Ende Sommer fällen, wenn es auf dem Fahrermarkt etwas munterer wird. Es gibt noch immer Skeptiker, was unseren Einstieg angeht, aber je länger wir arbeiten und je mehr die Menschen sehen, wie unsere Organisation wächst, desto intensiver werden auch die Gespräche.»

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