F1-Zukunft: Konstruktives Meeting, Details am Freitag
Bernie Ecclestone mit Toto Wolff von Mercedes (links) und Christian Horner von Red Bull Racing
Ein offizielles Statement von der Sitzung der so genannten Strategiegruppe des Autoverbands FIA am heutigen Donnerstag in Biggin Hill gibt es noch nicht. Allerdings sickerte durch, dass die Gespräche zwischen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, FIA-Präsident Jean Todt und Vertretern von Ferrari, Red Bull, McLaren, Mercedes, Williams und Force India konstruktiv gewesen seien. Nähere Details zu den Ergebnissen sollen am Freitag verkündet werden.
Bei der Sitzung der so genannten Strategiegruppe des Autoverbands FIA standen zahlreiche Vorschläge auf der Agenda, die den Sport kosteneffizienter und attraktiver gestalten sollen – andere Motoren, frisch geformte Rennwagen, Verbot von Windkanaltests, neues Reifenreglement. Viele, vor allem einschneidende Änderungen für 2017.
Die Entscheidungsfindung in der Strategiegruppe läuft über 18 Stimmen. Sechs davon liegen beim Autoverband FIA, sechs bei Ecclestone und sechs bei den Rennställen. Jeder Vorstoss, der sich eine Mehrheit sichert, wird der Formel-1-Kommission vorgelegt. Wird er dort gutgeheissen, legt ihn die Kommission dem FIA-Weltrat zum Abnicken vor. Dann wird er ins Reglement eingebettet. Das nächste Meeting des Weltrats ist am 10. Juli in Mexiko.