Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Formel 1: Rückkehr der Tankstopps ab 2017

Von Vanessa Georgoulas
Ab 2017 darf wieder nachgetankt werden – das durften die Formel-1-Stars letztmals 2009

Ab 2017 darf wieder nachgetankt werden – das durften die Formel-1-Stars letztmals 2009

Um die Formel 1 aufregender zu gestalten, soll ab 2017 wieder nachgetankt werden dürfen. Dies wurde bei der jüngsten Sitzung der F1-Strategiegruppe beschlossen.

Bei der gestrigen Sitzung der Formel-1-Strategiegruppe in Biggin Hills diskutierten die Teamchefs von Ferrari, Red Bull Racing, Mercedes, McLaren, Williams und Force India zusammen mit den Vertretern der F1-Rechteinhaberin CVC und des Automobilweltverbandes FIA über Massnahmen, um die Königsklasse des Motorsports spannender zu gestalten.

Dabei wurde auch die Rückkehr der Tankstopps ab 2017 beschlossen. Auch die Drehzahlen sollen steigen, wodurch die Triebwerke wieder lauter werden. Wie die FIA verkündet, sollen die Motoren «fünf bis sechs Sekunden pro Runde schneller werden.» Schon im nächsten Jahr sollen die Teams ihre Reifenmischungen für jedes Rennen frei wählen dürfen – obwohl Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery im Vorfeld Zweifel an der Umsetzung dieser Idee geäussert hatte.

In der offiziellen Meldung der FIA heisst es weiter, dass auch ein umfassender Vorschlag vorliegt, um die Zukunft der Formel 1 zu sichern. Dieser soll nun in den nächsten Wochen von den Teams weiter verfeinert werden und sowohl neue aerodynamische Regeln als auch die Einführung breiterer Reifen und die Reduktion des Fahrzeuggewichts beinhalten.

An der Motoren-Formel und am Spritlimit soll sich aber vorerst nichts ändern. Ob auch die Spritdurchfluss-Menge auf 100 kg pro Stunde begrenzt bleibt, wird nicht explizit erwähnt. Es ist aber davon auszugehen, da man das Motoren-Reglement nicht verändern will. Die beschlossenen Änderungen müssen nun von der Formel-1-Kommission und dem Motorsport-Weltrat abgenickt werden.

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