Fernando Alonso: Volles Vertrauen in McLaren-Honda?
Fernando Alonso
Monaco ist wie keine andere Formel-1-Strecke. «Es ist eine der ganz wenigen Strecken, wo der Fahrer wirklich noch etwas zählt», sagt Formel-1-Star Fernando Alonso, Weltmeister 2005 und 2006, damals mit Renault. Nach dem enttäuschenden Auftakt ins Formel-1-Jahr 2015 (Testunfall in Barcelona, kein Einsatz in Australien, null Punkte in den ersten fünf Rennen) soll hier alles anders werden. Grund zum Optimismus sind die Ränge 8 und 11 in den ersten beiden freien Trainings zum GP-Klassiker.
Fernando Alonso sagt: «In Sachen rohe Power sehen wir nicht so gut aus, das ist kein Geheimnis mehr. Aber das ist hier nicht so wichtig. Wichtig ist eine gute Fahrbarkeit des Motors und ein williges Chassis. Was du aber vor allem brauchst, das ist Vertrauen ins Auto. Von daher bin ich nach dem ersten Trainingstag auf Kurs.»
Der McLaren-Honda des Asturiers ist für die Leitplankenfahrt besonders hergerichtet worden – anders übersetzte Lenkung, verstärkte Aufhängung. Fernando sagt: «Mit der Lenkübersetzung, wie wir sie sonst fahren, würdest du um einige Ecken hier überhaupt nicht herumkommen. Und dann musst du exakt kalkulieren, wie viel Risiko du einbringen sollst. Das Abschlusstraining ist elementar für ein gutes Rennergebnis. Der Sonntag ist die logische Folge deiner Leistung vom Samstag. Im Rennen dann musste du es schaffen, dich nicht zu stark an die Mauern zu lehnen und allem Ärger mit Konkurrenten aus dem Weg zu gehen.»
«Fürs freie Training wünsche ich mir keinen Regen, nur dann können wir in Ruhe unser Programm durcharbeiten. Was dann im Abschlusstraining passiert? Wer weiss das schon. Ich weiss nur – wir haben ein Paket, das scheinbar gut zu Monaco passt. Wie gut, das wird sich dann zeigen.»