Lewis Hamilton: «Ferrari ist extrem nah an uns dran»
Lewis Hamilton warnt vor dem Ferrari-Tempo: «Es wird ein enges Qualifying»
Für Lewis Hamilton verlief der Auftakt zum Heimspiel auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit so gar nicht nach Plan. Schon zur Mittagspause durfte sich der Lokalmatador grämen, weil ihm Teamkollege Nico Rosberg im den letzten Minuten die erste Bestzeit des Tages wegschnappte und er einen Dreher verdauen musste. Und auch am Nachmittag kam der Brite nicht auf Touren. Am Ende musste er sich gar mit Platz 4 hinter Rosberg und dem Ferrari-Duo Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel begnügen.
Trotzdem fiel seine Zwischenbilanz im TV-Interview überraschend positiv aus. Hamilton erklärte im TV-Interview mit Sky Sports F1: «Der heutige Tag verlief ziemlich okay, nach den ersten Schwierigkeiten zu Beginn des ersten freien Trainings lief es eigentlich störungsfrei für mich. Auch die Fans waren hier wieder unglaublich, ich freue mich schon darauf, morgen noch mehr von ihnen zu sehen.»
Die Konkurrenz will der 30-Jährige aus Stevenage nicht unterschätzen: «Ich gehe davon aus, dass die beiden Ferraris im Qualifying sehr nahe an unsere Zeiten herankommen werden. Denn schon heute war der Abstand nicht gross und mein Auto fühlte sich wie gesagt nicht schlecht an. Es wird also eng im Abschlusstraining und deshalb erwarte ich auch ein gutes Rennen.»
Nicht zuletzt, weil Hamilton seine jüngsten Probleme mit der Kupplung offenbar aus der Welt geschafft hat. Der 37-fache GP-Sieger, der im Gegensatz zu Rosberg mit dem neuen Kupplungssystem unterwegs ist, erklärte: «Bis jetzt fühlt sich alles ganz gut an, ganz genauso wie in den ersten vier Rennen. Ich hoffe, dass das auch so bleibt.»