Formel 1: Rätsel um Hamiltons Ferrari gelöst?

Nico Hülkenberg: «Ich hatte das Ferrari-Duo im Griff»

Von Vanessa Georgoulas
Kein Vorbeikommen: Auf der Strecke hatte Nico Hülkenberg die roten Renner aus Maranello im Griff

Kein Vorbeikommen: Auf der Strecke hatte Nico Hülkenberg die roten Renner aus Maranello im Griff

Nico Hülkenberg erlebte auf dem Silverstone Circuit ein aufregendes Rennen. Der Force India-Pilot und Le Mans-Sieger startete als Neunter in den neunten Saisonlauf und kam auf Position 7 ins Ziel.

Obwohl Nico Hülkenberg im Grossbritannien-GP alle Hände voll zu tun hatte, um sich nach einem guten Start die Konkurrenz vom Leibe zu halten, genoss der Blondschopf im Force India den neunten GP der Saison, wie er hinterher betonte: «Das war ein sehr interessantes und unterhaltsames Rennen – nicht nur für uns Piloten, auch für die Zuschauer.»

Der Force India-Pilot und Le Mans-Sieger, der schon auf den ersten Metern von Platz 9 auf Position 5 schoss, musste sich am Ende mit dem siebten Platz begnügen, weil die Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen dank vorgezogener Boxenstopps an ihm vorbeikamen. Trotzdem fiel die Tagesbilanz positiv aus: Ja ich bin sehr zufrieden, denn ich kam zwei Positionen vor meinem Startplatz ins Ziel.»

Den Rennverlauf schilderte Hülkenberg auch: «Ich hatte einen wirklich guten Start und konnte gleich auf die fünfte Position vorpreschen. Ich konnte die Ferraris hinter mir in Schach halten, doch sie kamen dann dank einer Undercut-Strategie an mir vorbei. Am Ende wurde es dann durch den Regen wirklich knifflig. Ich hatte etwas Pech mit dem Timing, denn gerade als ich an der Boxengasseneinfahrt vorbei war, wurde der Regen stärker. Ich musste also noch eine ganze Runde drehen, bevor ich auf die Intermediates wechseln konnte.»

Hülkenbergs Teamkollege Serigo Pérez kam als Neunter ins Ziel und fasste zusammen: «Mit beiden Autos in Silverstone in die Punkte zu fahren ist ein sehr positiver Schritt nach vorne für das ganze Team. Wir hätten wahrscheinlich noch etwas weiter vorne landen können, aber unsere Strategie ging nicht auf. Nach meinem ersten Reifenwechsel habe ich eine Position an Carlos Sainz verloren und ich steckte einige Runden hinter ihm fest – ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt, als meine Reifen in Topform waren.»

Der 25-Jährige aus Guadalajara fügte an: «Leider haben wir dann auch zu lange mit dem zweiten Stop gewartet, als der Regen einsetzte. Natürlich ist man enttäuscht, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Aber ich denke, wir sollten uns auf das Positive dieses Wochenendes konzentrieren. Wir haben gute Fortschritte erzielt und da ist noch sehr viel Potenzial für die zweite Saisonhälfte.»

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