MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Daniil Kvyat: «Steckte hinter Sebastian Vettel fest»

Von Vanessa Georgoulas
Daniil Kvyat klebte über Runden an Sebastian Vettels Heck

Daniil Kvyat klebte über Runden an Sebastian Vettels Heck

Während Daniel Ricciardo im Grossbritannien-GP einen bitteren Ausfall hinnehmen musste, durfte sich Red Bull Racing-Teamkollege Daniil Kvyat über den sechsten Platz freuen.

Red Bull Racing erlebte auf dem Silverstone Circuit einen durchwachsenen Grossbritannien-GP. Während Daniel Ricciardos Rennen schon in der 22. Runde gelaufen war, durfte sich Daniil Kvyat vor den Augen vieler Mitarbeiter aus dem nahe gelegenen Werk in Milton Keynes über den sechsten Platz freuen.

Nach dem Rennen erklärte der Russe denn auch: «Dieses Ergebnis ist ermutigend, denn wir waren die ganze Zeit über konkurrenzfähig und auch das Auto war besser als sonst. Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen können.» So ganz ohne kritische Worte ging es dann aber doch nicht. Kvyat verriet: «Der sechste Platz ist erfreulich, aber ich steckte über weite Strecken hinter Vettel fest.»

Noch mehr Grund zur Klage hatte Ricciardo, den eine Störung der Motorenelektronik in die Knie zwang. Der Australier gestand hinterher: «Ich war sehr optimistisch und aufgeregt, als ich in dieses Wochenende startete, aber es lief nicht so gut für uns. Wir hatten ein Elektronik-Problem, das uns zur Aufgabe zwang. In der siebten Kurve spürte ich, dass die Power abbaute, wir versuchten, das Problem dann einige Runden lang zu beheben und starteten auch den Motor wieder neu. Doch leider half nichts.»

Teamchef Christian Horner tröstete: «Dany hat ein grossartiges Rennen gezeigt und schon seit dem Beginn des Rennwochenendes ganze Arbeit geleistet. Vielleicht hätte er in Podest-Reichweite kommen können, wenn wir ihn früher reingeholt hätten, als er mit Vettel kämpfte, aber er hatte ja auch seinen Dreher in der Runde, in der er dann zur Box abbog. Trotzdem fuhr er ein starkes Rennen.»

Renault versprach umgehend, das Elektronik-Problem, das zu Fehlfunktionen in den beiden Energierückgewinnungssystemen führte, genau zu analysieren und eine schnelle Lösung dafür zu finden.

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