Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Toro Rosso in Silverstone: Pleite statt Glanzleistung

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen landete nach nur vier Runden im Kies

Max Verstappen landete nach nur vier Runden im Kies

Das Toro Rosso-Team erlebte in Grossbritannien ein Rennen zum vergessen. Weder Max Verstappen noch Carlos Sainz sahen die Zielflagge. Dabei waren die beiden Formel-1-Neulinge in den Trainings sehr schnell unterwegs.

So hatte sich das Toro Rosso-Team den Ausgang des diesjährigen Grossbritannien-GP nicht vorgestellt. Auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit erlebte der Rennstall aus Faenza eine Riesenenttäuschung, nachdem die Schützlinge Carlos Sainz und Max Verstappen mit einem vielversprechenden Tempo ins Rennwochenende gestartet waren.

Doch beide Formel-1-Rookies schafften es nicht einmal über die ganze GP-Distanz. Verstappen drehte sich nach dem Re-Start in der vierten Runde ins Aus und musste aufgeben, sein spanischer Teamkollege wurde durch ein technisches Problem zur vorzeitigen Aufgabe gezwungen.

Hinterher erklärte der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende: Das war nicht das beste Ende für ein Rennen, das so vielversprechend ausgesehen hat. Der Start war hart und bis zum ersten Boxenstopp hatte ich einige Probleme. Doch sobald ich die Reifen gewechselt hatte, war ich wieder flotter unterwegs. Von da an lief es richtig gut und ich fuhr auf der neunten Position und erwartete den Regen, als mein Auto plötzlich abstellte. Das war ein sehr frustrierendes Ende.»

Teamkollege Verstappen klagte nach dem frühen Aus: «Das war leider ein sehr kurzes Rennen für mich. Ich hatte nicht den besten Start und mit stark durchdrehenden Rädern zu kämpfen. Zum Glück konnte ich den Unfällen vor mir ausweichen.»

Der Teenager fügte enttäuscht an: «Als das Rennen nach der Safety-Car-Phase wieder gestartet wurde, verlor ich in der zweiten Kurve plötzlich die Kontrolle über mein Heck. Obwohl dabei nur der Frontflügel einen kleinen Schaden erlitt, konnte ich nicht mehr weiterfahren. Das ist schade, doch ich kann es jetzt nicht mehr ändern und fokussiere mich deshalb ganz aufs nächste Rennen.»

Auch Teamchef Franz Tost gestand unverblümt: «Wir haben natürlich ein sehr viel besseres Resultat erwartet, denn das Auto war zuvor in allen Sessions schnell. Max hat die Kontrolle über sein Heck verloren, während Carlos offenbar von einem Elektronik-Problem gestoppt wurde.»

Der Österreicher betont: «Das ist natürlich eine Riesenenttäuschung, denn wir hätten mit beiden Autos in den Punkten landen können, stattdessen gehen wir leer aus. Dass unsere direkten Gegner Punkte holen konnten, hilft uns in der WM natürlich auch nicht weiter.»

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