MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Bernie Ecclestone dankt Mercedes für Ungarn-Pleite

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone

Dass die Formel 1 alles andere als langweilig sein kann, hat sie zuletzt in Ungarn eindrucksvoll bewiesen. Den Fans wurde ein Rennen voller Action geboten, ein echter Thriller mit allem Drum und Dran.

Doch nicht nur das Racing selbst, sondern auch der Titelkampf steht seit Anfang 2014 in der Kritik. Denn letzten Endes machen Lewis Hamilton und Nico Rosberg den WM-Pokal unter sich aus.

Sebastian Vettel ist durch seinen zweiten Saisonsieg zumindest ein bisschen näher herangerückt an das Duo, das in Ungarn nur Sechster (Hamilton) und Achter (Rosberg) wurde. Grund genug, dass Chefpromoter Bernie Ecclestone nach dem Rennen Mercedes einen Besuch abstattete. Und sich bedankte, wie die Bild berichtet.

«Ich möchte Mercedes gratulieren und mich bei ihnen bedanken. Sie haben mit ihrem schlechten Rennen und dem Ferrari-Sieg die Formel 1 wieder interessant und spannend gemacht», sagte Ecclestone. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nahm den Besuch mit Humor. «Und wo ist der Scheck bitte...?»

Nicht zum Scherzen aufgelegt war der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda. Der wetterte nach der Ungarn-Pleite: «Wir waren vom Siegen und unserer Überlegenheit der letzten eineinhalb Jahre verwöhnt. Wir haben eine Liste mit Fehlern, die jetzt analysiert und abgearbeitet werden müssen – vor allen Dingen, warum wir den Start beim zweiten Rennen hintereinander verhauen haben», sagte Lauda.

In Silverstone waren die beiden Mercedes von den Williams-Piloten Felipe Massa und Valtteri Bottas düpiert worden. In Ungarn vom Ferrari-Duo Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen. Beim nächsten Rennen nach der Sommerpause in Spa wird zudem eine neue Direktive greifen. Dann müssen die Fahrer die Starts komplett ohne Hilfe der Ingenieure durchführen.

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