Jenson Button: «Ich bin faul und liebe den Schlaf»
Jenson Button: «Ich trainiere hart und schlafe hinterher wie ein Baby»
Seit nunmehr 16 Jahren gehört Jenson Button zum erlauchten Kreis der GP-Piloten. Entsprechend viele Interviews hat der Weltmeister von 2009 schon gegeben. Trotzdem klingen die Antworten des McLaren-Honda-Piloten auch nach 275 GP-Einsätzen nicht einstudiert, wie ein Interview der Kollegen von formula1.com beweist.
Darin offenbart Button Erstaunliches aus seinem Leben als Formel-1-Fahrer. So erzählt er etwa, dass gutes Essen und eine gute Massage seines Physios die wichtigsten Elemente seiner Rennvorbereitung sind.
Und nach dem Rennen gönnt sich der Spitzensportler Abends sogar ein Glas Wein, um sich zu entspannen: «Es kann französischer Wein sein, oder auch ein Italienischer, etwa ein Rotwein aus der Toskana. Das ist alles, was ich zum Runterkommen brauche.»
Im Hotel legt Button viel Wert auf ein hartes Bett: «Ich hasse zu weiche Betten», verrät er, und zählt auf: «Wichtig sind eine Kaffee-Maschine, ein hartes Bett und ein nettes Bad.» Unterwegs hat er immer drei Dinge dabei: «Meinen Pass, ein gutes Buch und eine Augen-Maske.»
Die Wunschliste für seinen persönlichen Raum an der Rennstrecke fällt länger aus, wie der Brite gesteht: «Ein Bett ist immer nützlich. Dann ein Kühlschrank, der alle guten Sachen enthält, die ich mag. Viele Nüsse – ich esse zum Frühstück immer viele Nüsse, die sind also sehr wichtig. Und die «Game of Thrones»-Serie. Mehr brauche ich nicht.»
Auch zuhause habe er nur Frühstückswaren in seinem Kühlschrank, verrät der Hobby-Triathlet: «Wichtig sind Naturjoghurt und frische Beeren – immer auch Eier. Man kann so viele Dinge mit Eiern machen: Pfannkuchen, Rührei, gekochte Eier… Normalerweise befindet sich nur Frühstück meinem Kühlschrank.»
Beim Essen mag Button seiner Vorbildrolle gerecht werden, doch wenn es ums Schlafen geht, klingen seine Antworten nicht mehr nach einem Spitzenathleten. Der Brite gesteht: «Ich brauche einen Wecker, um am Morgen wach zu werden. Ich würde mir wünschen, dass ich mit dem ersten Sonnenstrahl erwache, doch ich bin faul und liebe den Schlaf. Deshalb komme ich am Morgen nur mit Mühe aus den Federn.»
Der 15-fache GP-Sieger erklärt: «Ich versuche, nicht mehr als acht Stunden pro Nacht zu schlafen, denn mehr ist schlecht für den Körper – man legt etwa an Gewicht zu, wenn man zu viele Stunden schläft. Ich versuche also, mich auf acht Stunden zu beschränken. Wenn es nur sieben sind, dann tut es schon sehr weh.» Probleme einzuschlafen hat er aber keine: «Ich trainiere hart und schlafe hinterher wie ein Baby.»