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Romain Grosjean: «Es ist für alle frustrierend!»

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean muss sich in Geduld üben

Romain Grosjean muss sich in Geduld üben

Die Unsicherheit über die künftigen Besitzverhältnisse des Lotus-Rennstalls sorgen für viel Frust, wie Romain Grosjean verrät. Der Genfer gesteht: «Wir können das Auto nicht wie gewünscht weiterentwickeln.»

Dass Motorenhersteller Renault mit dem aktuellen Engagement in der Formel 1 unzufrieden ist und mit dem Gedanken spielt, künftig wieder mit einem Werksteam in der Königsklasse des Motorsports mitzumischen, ist längst kein Geheimnis mehr. Auch dass der Rückkauf des Lotus-Teams für dieses Unterfangen das wohl naheliegendste Szenario ist, da Renault das Team 2009 an den aktuellen Besitzer Gérard Lopez verkauft hatte, ist allgemein bekannt.

Doch die Verkaufsverhandlungen scheinen sich hinzuziehen, und die schwierige Situation, die sich daraus ergibt, sorgt beim Team für Frust, wie Lotus-Pilot Romain Grosjean im Gespräch mit den Kollegen von f1i.com gestand: «Es ist für alle frustrierend. Die Ingenieure lieben es, neue Ideen zu entwerfen und auf der Strecke zu testen. Und die Piloten lieben es, in einem Auto zu sitzen, das immer schneller wird. Natürlich ist die Situation derzeit nicht ideal, wir sitzen sozusagen zwischen den Stühlen. Aber sie sollte bald besser werden.»

Die ganze Entwicklungsarbeit liege derzeit auf Eis, verrät der Genfer: «Wir können das Auto nicht wie gewünscht weiterentwickeln. Und das hat nichts mit der Arbeit der Leute im Werk zu tun, denn sie haben viele Ideen, die sie testen wollen. Ich denke, die Entwicklungs-, Windkanal- und Konstruktionsverantwortlichen leisten wirklich gute Arbeit, es ist nur leider so, dass wir die Ideen derzeit nicht auf die Strecke bringen können.»

Grosjean weiss, woran das liegt: «Wenn man darüber nachdenkt, ein Team zu verkaufen, dann steckt man ab einem gewissen Zeitpunkt auch kein frisches Geld mehr rein, denn das wäre verloren. Wir müssen also einfach abwarten und ich hoffe, dass wir bald mehr wissen und nach vorne schauen können. Es ist wichtig, das Auto weiterentwickeln zu können, denn es war vom ersten Tag an gut und wenn man sich anschaut, wo wir im vergangenen Jahr noch waren, ist es ein Riesenfortschritt.»

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