Ferrari-Star Sebastian Vettel: «Machte einen Fehler»
Sebastian Vettel: «Vielleicht werden wir morgen ein kleines Chaos sehen, aber ich weiss nicht, ob die neue Startregel auf lange Sicht das bringt, was man damit bezwecken will»
Für Sebastian Vettel liefen die letzten zehn Minuten des Qualifyings zum Belgien-GP so gar nicht nach Wunsch. Der Ferrari-Star kam nicht auf Touren und musste sich am Ende mit dem neunten Platz begnügen. Die Enttäuschung stand dem vierfachen Champion, der das letzte Rennen auf dem Hungaroring für sich entschieden hatte, ins Gesicht geschrieben. Da hilft es auch wenig, dass er dank Romain Grosjeans Strafversetzung noch einen Startplatz nach vorne rücken darf.
Der Heppenheimer erklärte vor laufender Kamera: «Das war schon eine böse Überraschung, dass es am Ende nur für den neunten Platz gereicht hat. Es war nicht meine beste Runde, ich habe mir in der letzten Kurve einen Schnitzer geleistet. Und wenn das Feld so nahe beieinander ist, dann reicht das schon, um auf der Startaufstellung weiter hinten zu stehen. Ich glaube aber nicht, dass der Schnitzer uns allzu weit zurückgeworfen hat. Wir konnten einfach den Schritt im letzten Qualifying nicht mitgehen.»
Der 28-jährige Hesse, der schon 41 GP-Siege errungen hat, verrät: «Ich denke, im Rennen kann es schon noch weiter nach vorne gehen. Natürlich sieht man, dass wenn alle so nahe beieinander sind, wir uns nichts schenken, trotzdem denke ich, dass noch was möglich ist. Ich werde natürlich versuchen, gleich beim Start und in der ersten Runde möglichst viel Boden gutzumachen, aber das Rennen ist lang, da ist noch nichts in der ersten Runde entschieden.»
Die neue Startregelung bereitet Vettel keine Kopfzerbrechen: «Vielleicht werden wir morgen ein kleines Chaos sehen, aber ich weiss nicht, ob die neue Startregel auf lange Sicht das bringt, was man damit bezwecken will. Ich glaube nicht unbedingt an die Änderung.»