Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Nico Rosberg: Lösung nach Vettel-Reifenplatzer?

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Nicht nur Sebastian Vettel war am GP-Wochenende in Spa von einem Reifenplatzer betroffen. Auch bei Nico Rosberg verabschiedete sich am Freitag ein Reifen, der zu einem 300-km/h-Dreher führte.

Das passierte zwar «nur» im Training, hätte aber natürlich theoretisch böse ausgehen können. Genau wie bei Vettel, bei dem der rechte Hinterreifen in der vorletzten Runde des elften Saisonrennens bei 300 km/h den Geist aufgab. Beide kamen also mit dem Schrecken davon.

Doch beide malen sich natürlich aus, was alles hätte passieren können. Vor allem Vettel hatten die Gedanken an einen Crash bei diesem Tempo auf die Palme gebracht. Er schoss gegen den Reifenhersteller. «Die Reifen sind miserabel. Es kann nicht sein, das geht jetzt schon Jahre so, ich weiß nicht, worauf wir warten. Die Voraussage von Pirelli war, dass der Reifen 40 Runden hält, und wir hatten knapp 30 drauf. So etwas darf nicht passieren», hatte Vettel erklärt.

Nico Rosberg sagte, auf beide Zwischenfälle angesprochen: «Das ist heftig, wir haben beide Riesenglück gehabt an diesem Wochenende. Das darf nicht passieren, dass die Reifen einfach ohne Vorwarnung platzen.»

Im Gegensatz zu Vettel drückte sich der Mercedes-Pilot in seiner Kritik aber etwas moderater aus. «Schuldzuweisungen bringen jetzt nichts, auch wenn ich nicht verstehe, was da passiert ist. Sicherlich muss Pirelli jetzt viel Arbeit da reinstecken, um das Problem zu lösen», sagte er.

Vor allem deshalb, weil nun das Rennen in Monza ansteht. Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs wären Abflüge nach Reifenplatzern genauso unschön wie in Spa. Rosberg hat Vorschläge, wie man das Problem kurzfristig angehen könnte. «Vielleicht kann man noch ein paar Sicherheitsvorkehrungen einbauen. Vielleicht schaltet man die Heckkameras bei allen Autos, damit man genau sieht, was passiert. Oft gibt es Vorwarnungen», meinte Rosberg.

Bei Vettel gab es die allerdings nicht, wie Vettels Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene nach dem Rennen nochmals deutlich unterstrich. Außerdem sei man grundsätzlich auch nicht so dumm, einen Fahrer solch einer Gefahr und solch einem Risiko auszusetzen.

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