Böse Gerüchte um Lotus: Monza letzter Grand Prix?
Im Haifischbecken Formel 1 sind viele Gerüchte hässlich, wie etwa dieses: Einige angeblich besonders gut Informierte wollen wissen, dass Lotus in Monza seinen letzten Grand Prix bestreite.
Wie die Kollegen von «Autosport» berichtet hatten, haben die Übernahme-Verhandlungen mit Renault die Zahlungen von Pastor Maldonados langjährigem Geldgeber PDVSA ins Stocken gebracht. Angeblich soll eine 50-Millionen-Dollar-Tranche für Maldonados Cockpit 2016 nicht überwiesen worden sein. Daher befinde sich Lotus so in finanzieller Schräglage.
Zudem müsse Lotus zusammenpacken, weil sich Renault noch immer nicht dazu entschlossen habe, den Rennstall zu übernehmen, daher auch keine Soforthilfe der Franzosen.
Das Gerücht hat nur einen kleinen Haken: Gemäss Lotus-Geschäftsleiter Matthew Carter ist es haltlos.
Der Engländer sagt gegenüber «Autosport»: «Ich kann garantieren, dass wir in Singapur sein werden. Wir arbeiten hinter den Kulissen hart daran, unsere finanziellen Angelegenheiten zu regeln. Keine davon sind für uns aber tödlich – wir sind noch immer da, wir bleiben da. Wir haben ein Budget für die restlichen Rennen des Jahres, wir werden bei allen Grands Prix sein.»