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McLaren-Honda: Alonso stellt sich hinter Button

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Wie stellt sich McLaren nach der aktuell noch laufenden Horror-Saison im nächsten Jahr personell auf? Fernando Alonsos Vertrag gilt auch für 2016, hinter Jenson Button steht aktuell allerdings noch ein Fragezeichen.

Offenbar überlegt man bei McLaren-Honda, Ex-Fahrer Kevin Magnussen zurück ins Cockpit zu holen oder aber Stoffel Vandoorne, der in der GP2 auf dem Weg zum Titelgewinn ist. Ex-F1-Pilot Mark Webber brachte für den 35-jährigen Button jüngst die Option Le Mans ins Spiel.

Wie es für Button weitergeht, steht offiziell zumindest noch nicht fest. Wenn es nach seinem aktuellen Teamkollegen geht, bleibt der Weltmeister von 2009 aber weiter an Bord. Schließlich hat Button den aktuell schwierigen Weg mitgemacht und die Entwicklung des Boliden mit vorangetrieben.

«McLaren wird die Entscheidung treffen, die aus ihrer Sicht die beste ist. Hoffentlich machen sie das noch vor Weihnachten», scherzte der Spanier angesichts des Hin und Her in der vergangenen Saison, als erst sehr spät feststand, wer beim Comeback im Auto sitzen wird. Damals wurde vor allem Button monatelang hingehalten.

«Jenson hat eine ziemlich gute Leistung abgeliefert in dieser Saison und wir haben sehr eng zusammengearbeitet», sagte Alonso. «Die Erfahrung, die er mitbringt, war sehr wichtig für die Upgrades. Wenn Jenson bleibt, wäre das für McLaren eine gute Sache, denke ich.»

Sollte sich McLaren aber entscheiden, etwas zu verändern, hätte das laut Alonso Vorteile, aber auch Nachteile. «Die einzige Sache, die ich weiß ist, dass die Zusammenarbeit mit ihm sehr produktiv war. Für das Team, aber auch für mich, denn ich habe auch einiges gelernt.»

McLaren selbst bezeichnet die Situation, vier gute Fahrer in der Hinterhand zu haben, freilich als Luxusproblem. «Kevin und Stoffel sind sehr gute Fahrer. Wir gehen davon aus, dass beide in der kommenden Saison in der Formel 1 fahren. Wenn wir sie nicht bei uns unterbringen können, werden wir unser Bestes geben, dass sie trotzdem fahren können», sagte Teamchef Eric Boullier.

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