Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Dank Sebastian Vettel – erste Ferrari-Pole seit 2012!

Von Mathias Brunner
Ein Star unter Sternen: Sebastian Vettel in Singapur

Ein Star unter Sternen: Sebastian Vettel in Singapur

​Hätten Sie gewusst, wann letztmals vor Sebastian Vettel ein Ferrari aus der Pole-Position zu einem Grand Prix startete? Es war Fernando Alonso in Hockenheim 2012!

Die Tifosi mussten 61 Qualifyings warten oder seit Hockenheim 2012, nun hat sie Sebastian Vettel erlöst: Erstmals seit dem Abschlusstraining zum Deutschland-GP wieder ein Ferrari auf Pole. Für Vettel selber ist es die erste Pole für Ferrari, seine erste seit Brasilien 2013, seine 46. Pole insgesamt. Was viele vergessen haben: die Qualifikation in Hockenheim damals fand auf feuchter Bahn statt, die erste trockene Ferrari-Pole: 2010 in – Singapur!

Es ist auch die erste Pole eines Autos ohne Mercedes-Motor in der neuen Turbo-Ära, also seit März 2014 in Melbourne.

Vettel nach seiner dritten Singapur-Pole (nach 2011 und 2013): «Ich weiss nicht, wann ich das letzte Mal so viel Adrenalin in einem Quali spürte! Alles kam perfekt zusammen. Ich bin sehr glücklich. Nun haben wir eine sehr gute Ausgangslage fürs Rennen, und klar geniesse ich den Moment. Es hat schon heute im freien Training gut ausgesehen. Das Auto wurde im Qualifying immer besser, meine schnellste Runde war fast perfekt – dennoch erstaunt mich der Vorsprung von mehr als einer halben Sekunde auf Daniel Ricciardo.»

«Wir dürfen den Moment geniessen, aber dann denken wir schon an Morgen. Ich bin überzeugt davon, im Rennen schlägt Mercedes zurück. Und es ist auch mit Red Bull Racing zu rechnen.»
«Ich weiss nicht genau, wieso Mercedes schwächelt – aber es macht mir nicht so viel aus! Gestern dachte ich, dass sie ein wenig bluffen. Ein so gutes Auto kann doch nicht auf einmal schlecht sein. Ich glaube, die haben heute ein Problem gehabt. Für morgen erwarte ich von den Silberpfeilen viel Gegenwehr.»

«Ob Ferrari nun zu Mercedes aufgeschlossen hat? Das würde ich erst unterschreiben, wenn Kimi und ich auch am kommenden Wochenende in Suzuka unter den besten Drei auftauchen!»

Übrigens: Fünf von sieben Singapur-GP wurden von der Pole-Position aus gewonnen.

Kimi Räikkkönen unglücklich

Zum zweiten Mal in Folge hat Kimi Räikkönen seinen Ferrari unter die schnellsten Drei in einem Abschlusstraining gewuchtet – nach Rang 2 in Monza nun der dritte Startplatz zum Grossen Preis von Singapur.

«Iceman» sieht so glücklich aus, als müsste er seine Steuererklärung ausfüllen: «Das ist ein schönes Ergebnis fürs Team, aber ich selber bin mit meinem Wagen nicht zufrieden gewesen. Ich hatte einfach nicht genügend Grip, das Auto bremst nicht ideal und es lenkt nicht so willig ein, wie ich es mag. Insofern bin ich leicht verwundert, dass ich es unter die besten Drei geschafft habe.»

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