Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Fernando Alonso: «Mein McLaren-Honda – 4 Meter breit»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​McLaren-Honda-Superstar Fernando Alonso wollte im Abschlusstraining zum Singapur-GP unter die besten Zehn fahren. Das hat nicht geklappt. Punkte will er dennoch holen.

Nach dem ersten Trainingstag zum Nacht-GP hatte Fernando Alonso festgehalten: «Das Mittelfeld liegt dicht beisammen, da kannst du Achter sein oder dich auf Rang 14 wiederfinden. Wir haben das Potenzial, um unter die schnellsten Zehn zu fahren.» Aber geklappt hat das nicht – wieso?

Der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 schied im zweiten Quali-Segment aus, als Zwölfter, auf den zehntplatzierten Valtteri Bottas fehlte eine gute halbe Sekunde.

Fernando grimmig: «Glaub’ mir – nach der ersten Kurve des Singapur-GP liege ich in den Punkterängen, und dann wird mein McLaren-Honda vier Meter breit!»

«Ich glaube fest daran, dass Punkte möglich sind. Im Abschlusstraining versuchen alle, den magischen Knopf im Cockpit zu drücken und ein wenig Extra-Power aus dem Motor zu kitzeln. Wir können das noch nicht. Von daher bin ich mit der Position nicht unzufrieden, und Punkte werden sowieso erst am Sonntag verteilt. Die Priorität sind Punkte, nicht Platzierungen in den Top-Ten im Qualifying. Manchmal ist es auch von Vorteil, nicht aus den ersten Zehn ins Rennen zu gehen und dafür noch einen Satz Reifen gespart zu haben.»

Alonso staunt über die Niederlage von Mercedes: «Ich finde es gut, wenn die Aufstellung ein wenig durchmischt wird. Wir haben so viele Mercedes-Poles erlebt in diesem Jahr! Ich freue mich besonders über die gute Leistung von Red Bull, Ferrari war schon an den ganzen letzten GP-Wochenenden stark.»

Alles deutet darauf hin, dass Renault als Werksrennstall in die Formel 1 zurückkehr. Was meint der frühere Renault-Werksrennfahrer dazu? Fernando: «Zunächst einmal muss ich betonen – ich habe keine Insider-Informationen über die Entscheidungsfindung. Aber Renault ist ein grosser Hersteller mit einer reichen Formel-1-Historie. Wenn sie sich also dazu entscheiden, im Sport zu bleiben, dann ist das im besten Interesse von uns allen.»

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