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Daniel Ricciardo, Red Bull Racing: Vettel unantastbar

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo liess es tüchtig krachen

Daniel Ricciardo liess es tüchtig krachen

​Das Duell zwischen den früheren Stallgefährten von Red Bull Racing-Renault fiel aus. Daniel Ricciardo muss gestehen: «Sebastian Vettel war an diesem Tag unantastbar.»

Red Bull Racing und Renault haben in Belgien und Italien happige Strafen auf sich genommen, um für den Strassen-GP von Singapur gerüstet zu sein. Das war in Spa-Francorchamps und Monza schmerzhaft, hat sich aber ausbezahlt – Daniel Ricciardo in der ersten Startreihe, Daniil Kvyat als Vierter in der zweiten. Nur Ferrari kann mit der Pole für Sebastian Vettel und mit Startplatz 3 von Kimi Räikkönen ein noch besseres Teamergebnis vorweisen!

Klar ist der dreifache GP-Sieger Ricciardo happy, zumal seine feine Leistung an fast keinem passenderen Ort stattfinden könnte: Singapur liegt nur fünf Flugstunden vom australischen Perth entfernt, und die Landsleute von Ricciardo haben sich im Qualifying lautstark bemerkbar gemacht.

Daniel, erstmals seit China im April 2014 so weit vorne anzutreffen: «Schön, wieder mal in der ersten Reihe zu sein! Kein Mercedes weit und breit, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich dachte gestern, die hätten einfach ihre Karten nicht aufgedeckt. Nun sieht es anders aus. Wir haben eine Chance offeriert erhalten und haben sie genutzt. Jetzt will ich davon morgen profitieren.»

«Das ist unsere beste Chance in diesem Jahr, wieder ein Rennen zu gewinnen. Wir haben das für Singapur erwartet, und genau so ist es gekommen. Das Resultat heute ist schön, aber Champagner gibt es erst morgen. Seb war heute ausser Reichweite.»

«Was in einem Singapur-GP passiert, das weisst du nie. Es ist heiss, das Rennen ist so lang wie keines, verrückte Dinge passieren.»

Und wieso hatte der Russe Daniil Kvyat im zweiten und dritten freien Training und auch im ersten und zweiten Quali-Segment das schnellere Auto? Ricciardo erklärt: «Wir haben das Auto in der Nacht auf Samstag ein wenig umgebaut, aber damit fühlte ich mich im dritten freien Training nicht so wohl. Also haben wir erneut umgekrempelt, und im Qualifying lief es von Segment zu Segment besser.»

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