MotoGP-Thriller: Formel-1-Stars fiebern mit
Toro Rosso-Talent Carlos Sainz fieberte in Valencia mit
Das MotoGP-Finale in Valencia bot die versprochene Spannung: Bis zur letzten Kurve waren die beiden Honda-Piloten Marc Márquez und Dani Pedrosa am Hinterrad von Jorge Lorenzo dran. Die beiden Spanier verzichteten darauf, ihren Landsmann an der Spitze anzugreifen und damit Rekordsieger Valentino Rossi den WM-Titel zu bescheren. So durfte sich am Ende dessen Yamaha-Teamkollege Lorenzo über den GP-Sieg und den Titelgewinn freuen.
Viele Formel-1-Stars verfolgten das Herzschlag-Finale der Zweirad-Athleten mit – live vor Ort dabei waren etwa die ehemaligen GP-Piloten Jason Plato und Martin Brundle und auch der aktuelle Toro Rosso-Pilot Carlos Sainz, der in Begleitung seines berühmten Vaters zum Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo angereist war.
Im Gegensatz zu seinen Berufskollegen, die unisono dem berühmten Italiener Rossi bei seiner Jagd nach dem zehnten WM-Titel die Daumen drückten, erklärte der junge Formel-1-Rookie schon vor dem Rennen: «Jorge hat etwas bessere Chancen, aber auch Valentino hätte den Titel verdient. Deshalb hätte ich auch nichts dagegen, wenn er ihn holt. Als Spanier muss ich aber natürlich meinem Landsmann Jorge die Daumen drücken.»
Der ehemalige GP-Pilot Nigel Mansell twitterte: «Dani und Marc haben für Honda alles gegeben, aber Jorge hat sich nicht einen Fehltritt geleistet. Ich gratuliere Yamaha, meine Gedanken sind bei Vale.»