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Ferrari-Teamchef: Irre F1-Regeln – schaut zur MotoGP

Von Andreas Reiners
Maurizio Arrivabene

Maurizio Arrivabene

​ Ferrari-Präsident Sergio Marchionne und Teamchef Maurizio Arrivabene haben das aktuelle Reglement der Formel 1 kritisiert. Und einen Blick zur MotoGP empfohlen.

Marchionne will eine Vereinfachung des komplexen Regelwerks der Motorsport-Königsklasse. «Im Moment brauchen wir Anwälte, um die Regularien zu interpretieren. So können wir nicht weitermachen. Die Regeln in der Formel 1 sind zu kompliziert, sogar für Experten.

Da ist hin und wieder ein Anwalt mehr wert als ein Techniker, das ist doch sinnlos», sagte er und sprach sich dafür aus, das derzeitige Reglement zu verschrotten. Zu komplex, zu wenig verständlich ist das Regelwerk, so nicht nur die Meinung des Ferrari-Oberhauptes.

Helfen könnte da ein Blick zur MotoGP, wo die Entscheidungswege andere sind, findet sein Teamchef. «Die Regeln, die wir in der Formel 1 haben, haben nichts mit denen in der MotoGP zu tun. Bei den Motorrädern werden die Hersteller aber mit großem Respekt behandelt. Alles wird zusammen gelöst und die Entscheidungen schnell und konsequent getroffen», sagte Arrivabene.

«Es ist eine andere Herangehensweise und Haltung, mit der man auch versucht, bei den Änderungen auch die Geschmäcker der Fans in Betracht zu ziehen. Sie hören sehr genau zu und reagieren schnell», sagte Arrivabene. Ganz im Gegensatz zur Formel 1, wo sich die Protagonisten mit ihren verschiedenen Interessen oft im Weg stehen. Verhandlungen ziehen sich so in die Länge, oft ohne Ergebnis.

Trotzdem: Marchionne sieht die aktuellen Diskussionen über geplante Regeländerungen ab 2017 und darüber hinaus nicht mehr ganz so kritisch wie noch vor einem Jahr. Damals hatte er erklärt, dass es schiene, die aktuellen Regeln seien von vier Betrunkenen an einer Bar entworfen worden. «Es scheint, dass sie ihren Konsum ein wenig eingeschränkt haben», scherzte er.

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