Christian Horner: «Saisonbeginn wird hart für uns»
Christian Horner: «Mal schauen, was in den nächsten drei oder vier Monaten passieren wird»
Dass Red Bull Racing in diesem Jahr monatelang vergeblich einen neuen Motorenpartner suchte, wirkt sich auf die Entwicklung des 2016er-Autos aus. Das weiss auch Christian Horner. Der Teamchef erwartet deshalb einen schwierigen Start in die neue Saison, wie er im Gespräch mit motorsport.com bestätigt: «Ich glaube, dass vor allem der Anfang des Jahres schwierig für uns wird. Ich hoffe aber, dass wir uns im Laufe der Saison verbessern können und eine bessere zweite Jahreshälfte erleben werden.»
Der 42-jährige Brite betont aber auch, dass sich die Lage schnell ändern könnte – vor allem, wenn man die geplanten umfassenden Regeländerungen für die Saison 2017 betrachtet: «Wir wissen, dass sich die Dinge sehr schnell ändern können. Ferrari war vor einem Jahr zum Beispiel auch noch die schwächste Kraft. Mal schauen, was in den nächsten drei oder vier Monaten passieren wird.»
Horner erklärt: «Das Gute ist, dass wir im nächsten Jahr in der Startaufstellung stehen werden. Darüber besteht absolut kein Zweifel, und wir werden auch in besserer Form sein als in diesem Jahr. Ich glaube, es wird sich einiges ändern. Die FIA arbeitet nun daran und Jean Todt muss man fairerweise hoch anrechnen, dass er sich richtig für eine Lösung ins Zeug legt.»
Der Chef von Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat ist denn auch überzeugt: «2017 ist ein Neuanfang, denn dann werden wir entweder ein Triebwerk eines Konkurrenten oder eines unabhängigen Herstellers zur Verfügung haben. Ausserdem werden auch die Regeln für den Bau des Chassis geändert, das ist eine weitere Chance.»
Zum Schluss fügt Horner trotzig an: «Es sieht sehr gut aus für unser Team. Wir haben einige grossartige Partner für die Zukunft an Bord holen können. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir auch in guter Form sein werden.»