Pascal Wehrlein: Formel-1-Entscheidung naht
Pascal Wehrlein zu seinen Plänen für 2016: «Darüber soll spätestens in der nächsten Woche final entschieden werden»
Vier Wochen vor der ersten Ausfahrt der meisten 2016er-Boliden ist noch immer nicht klar, wer in diesem Jahr für das Manor-Team antreten wird. Im Rennen sind neben Mercedes-Nachwuchshoffnung Pascal Wehrlein auch Will Stevens und Alexander Rossi, die beide schon 2015 für das Team aus Banburry GP-Einsätze bestreiten durften.
Doch das ist nicht der einzige Vorteil, den der Brite und der Amerikaner gegenüber dem Deutschen haben: Gemäss den Kollegen von Auto, Motor und Sport soll Mercedes Wehrleins Einsatz mit vier Millionen Euro unterstützen – was viel zu wenig ist, denn die Manor-Verantwortlichen, die auf Bezahlfahrer angewiesen sind, sollen mehr als das Doppelte verlangen.
Zumindest für Rossi sollte die geforderte Summe kein Problem sein, denn die Mitgift des Rennfahrers aus Kalifornien soll stolze 15 Millionen Dollar (rund 13,8 Millionen Euro) betragen. Die Entscheidung über Wehrleins Zukunft soll denn auch bald fallen, wie der DTM-Meister am Rande der DMSB-Gala in Wiesbaden verriet. «Darüber soll spätestens in der nächsten Woche final entschieden werden.»
Sollte es mit der Formel 1 nichts werden, bleibt Wehrlein der DTM treu und versucht, mit seinem HWA-Team den Titel zu verteidigen. «Ich weiss, wie schwer das werden würde», erklärte der 21-Jährige und verwies damit auf die Tatsache, dass die erfolgreiche Titelverteidigung seit 1984 nur zwei Fahrern gelungen ist: 2001 schaffte es Rekord-Weltmeister Bernd Schneider und 2009 war Audi-Ass Timo Scheider erfolgreich.