Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Monza: Gespräche mit Bernie Ecclestone laufen noch

Von Vanessa Georgoulas
Die GP-Organisatoren müssen tiefer in die Tasche greifen – der Besuch der Formel 1 in Monza wird teurer

Die GP-Organisatoren müssen tiefer in die Tasche greifen – der Besuch der Formel 1 in Monza wird teurer

Die Zukunft des Formel-1-Rennens in Monza ist noch nicht gesichert: Die Verhandlungen zwischen den GP-Organisatoren und Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone sind noch nicht abgeschlossen.

Kurz vor Weihnachten durften die Tifosi jubeln, denn das italienische Parlament nickte eine wichtige Gesetzesänderung ab, mit der die finanzielle Zukunft des geschichtsträchtigen Monza-GP gesichert werden kann. Denn nun darf der Automobile Club d'Italia (ACI) den GP-Organisatoren finanziell unter die Arme greifen – zuvor hatten die Verbandsstatuten eine solche Hilfe ausgeschlossen.

Dennoch ziehen sich die Verhandlungen über die Verlängerung des GP-Ausrichtungsvertrags mit Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone hin. Der Grund: Der 85-jährige Brite verlangt eine deutlich höhere Antrittsgebühr, wie die Kollegen von Autosprint berichten. Demnach soll der Besuch der Königsklasse ab 2017 stolze 28 statt der bisherigen 20 Millionen Dollar pro Jahr kosten – und damit gleich viel Geld in Ecclestones Kassen spülen wie der Österreich-GP.

Gegenüber Italpress bestätigte ACI-Präsident Angelo Sticchi Damiani: «Ecclestone will 28 Millionen Dollar und damit deutlich mehr, als wir bisher bezahlt haben. Der Betrag liegt aber auch sehr deutlich unter den Gebühren, die andere GP-Organisatoren abdrücken müssen. Baku muss etwa in den nächsten drei Jahren rund 150 Millionen Dollar für die GP-Ausrichtung hinblättern.»

Die Kosten für den Monza-GP sollen sich in Zukunft der nationale Automobilverband und der Automobilclub von Milano teilen, wobei letzterer mit einem Drittel den kleineren Teil der Summe stemmen muss. «er Automobile Club Milano wird wohl rund 6,5 Millionen Dollar aufbringen können, die er durch die Ticketverkäufe einnimmt. Den Rest, also rund 12,5 Millionen Dollar, werden wir übernehmen», hatte Sticchi Damiani im Gespräch mit den Kollegen der «Gazzetta dello Sport» schon Ende Dezember verraten. «Das ist eine grosse Summe, die uns zu Sparplänen zwingt.»

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