Formel 1: FIA spricht Urteil

Fan-Wahl: Romain Grosjean ist der Fahrer des Tages

Von Andreas Reiners
Romain Grosjean mit Teambesitzer Gene Haas

Romain Grosjean mit Teambesitzer Gene Haas

Die Formel 1 hat ihren ersten Fahrer des Tages. Im neu eingeführten Fan-Voting setzte sich Haas-Pilot Romain Grosjean gegen die Konkurrenz durch.

Romain Grosjean hat sich den Sieg bei ersten Wahl zum «Fahrer des Tages» gesichert. Der Haas-Pilot setzte sich bei dem neu eingeführten Fan-Voting gegen die Konkurrenz durch. Eine große Überraschung ist das nicht, schließlich war der Franzose beim Saisonauftakt in Melbourne auf den sechsten Platz gerast und hatte Neueinsteiger Haas F1 beim Debüt die ersten Punkte beschert.

Der Weltverband FIA hatte den Preis im vergangenen Februar als Neuerung angekündigt. In erster Linie, um die Fans mehr ins Geschehen einzubinden und um einen erschreckenden Rückstand beim Umgang mit den sozialen Netzwerken ein wenig aufzuholen.

Eigentlich sollten die Formel-1-Fans weltweit während des WM-Laufs über die beste Leistung abstimmen, die Auszeichnung sollte dann unmittelbar nach dem Rennen verkündet werden. Die Grundidee bestand darin, eine außergewöhnliche Darbietung zu honorieren, aber nicht gezwungenermaßen Piloten auf dem Siegerpodest.

Nun gab die FIA den Sieger des Votings am Montagabend bekannt, abgestimmt werden konnte ab Ende des Rennens. Vorher hatte es offenbar einige Bedenken gegeben, dass beispielsweise Social-Media-König Lewis Hamilton einen Vorteil gegenüber anderen Kollegen haben und am Ende lediglich der populärste, aber nicht der in dem Rennen beste oder eindrucksvollste Fahrer gewinnen könnte.

Die FIA veröffentlichte am Montag nur den Sieger und nicht die Anzahl der Stimmen für die jeweiligen Fahrer, erklärte aber zugleich, dass mehrfache Stimmabgaben, die der gleichen Quelle zugewiesen werden konnten, nur einmal gezählt wurden. «WOWWW !!! Danke an alle für eure Stimme. Ich bin sehr geehrt, der erste Fahrer des Tages zu sein», twitterte Grosjean.

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Europa (Aserbaidschan, Baku)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

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