Daniel Ricciardo: «Als wäre man nachts schneller»
Daniel Ricciardo: «Der Mittelsektor bietet ziemlich viel Spass»
Schon in einer Woche treffen sich die Formel-1-Stars im Wüstensand von Bahrain zum zweiten Kräftemessen des Jahres. Das Rennen auf dem Bahrain International Circuit, das seit 2014 unter Flutlicht ausgetragen wird, stimmt Daniel Ricciardo zuversichtlich. Und das nicht nur, weil ihm der Saisonauftakt in Australien gelungen ist. «Die Strecke liegt unserem Auto und wir haben in den letzten Jahren auch einige ziemlich gute Ergebnisse hier eingefahren», sagt der Red Bull Racing-Pilot selbstbewusst.
«Die Strecke bietet gute Überholmöglichkeiten und die Reifen halten hier auch etwas länger, deshalb kann man hier auch etwas mehr aufs Gas. In den letzten Jahren bot die Strecke deshalb eine gute Herausforderung, die ich immer genossen habe», erzählt der 26-Jährige, und fügt an: «Es gibt keine herausragende Kurve, die dir den Atem raubt, aber der Mittelsektor bietet ziemlich viel Spass.»
Der stets fröhliche Lockenkopf verrät auch: «Die letzte Kurve bietet dir viel Schwung und wenn du dem Vordermann nahe genug auf die Pelle rückst, um deinen Heckflügel flach zu stellen, hast du auf dem Weg zur ersten Kurve gute Karten auf ein erfolgreiches Überholmanöver. Wer es da nicht schafft, dem bleiben immer noch die Kurve 4 und der Mittelsektor, die zu Fehlern verleiten. Es gibt auf einer Runde wohl vier Überholmöglichkeiten, das ist natürlich super.»
Der dreifache GP-Sieger schwärmt: «Nachtrennen sind immer etwas ganz Besonderes, es scheint, als wäre man nachts etwas schneller unterwegs. Seit es ein Nachtrennen ist, ist es sehr viel spannender geworden. Es wäre aber nicht dasselbe, wenn wir jeden WM-Lauf unter Flutlicht austragen würden.»