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Jean-Eric Vergne: Hoffen auf Formel-1-Reifentest

Von Vanessa Georgoulas
Jean-Eric Vergne hat den Traum vom Formel-1-Comeback noch nicht aufgegeben

Jean-Eric Vergne hat den Traum vom Formel-1-Comeback noch nicht aufgegeben

Der frühere Toro Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne hofft, durch Pirellis Zusatztesttage für die 2017er-Reifen wieder eine Gelegenheit zu bekommen, in einem Formel-1-Renner Gas zu geben.

Jean-Eric Vergnes aktive GP-Karriere fand nach drei Jahren und 58 GP-Einsätzen für die Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso ein jähes Ende. Der 25-jährige Franzose musste das Rennteam nach der Saison 2014 verlassen, während sein damaliger Teamkollege Daniil Kvyat zum Schwesternteam-Fahrer Red Bull Racing befördert wurde – und das, obwohl Vergne das teaminterne Duell gegen den Russen mit 22 zu 8 WM-Punkten klar für sich entschied.

Seither muss sich der schnelle Rennfahrer aus Pontoise mit der Testfahrer-Rolle begnügen – immerhin bei der prestigeträchtigen Scuderia Ferrari. Nebenbei bestreitet er auch noch die rein elektrische Formel-E-Serie. Doch den Traum vom Formel-1-Cockpit hat er noch nicht aufgegeben.

Beim Debüt-ePrix von Paris erklärte Vergne im Interview mit Canal+: «Es ist unglaublich, ein Teil der berühmten Scuderia zu sein. Ich bin mir sicher, dass es in diesem Jahr eine Chance gibt, im Ferrari zu sitzen – wenn auch nicht an einem GP-Wochenende. Aber vielleicht klappt es bei einem Pirelli-Reifentest.»

Und auch im GP-Trimm könnte sich eine Chance ergeben, ist Vergne sich sicher: «Ich bin bei allen Rennen vor Ort mit dabei, denn man weiss nie, was passieren wird. Schaut euch nur mal den Unfall von Fernando Alonso beim Saisonauftakt in Melbourne an. So etwas kann immer passieren, deshalb bin ich auch immer bereit für das Formel-1-Comeback.»

Die italienischen Reifenbäcker müssen ihre neuen Gummis für die Saison 2017 testen. Dann sollen die Walzen breiter werden. Dafür hat Pirelli 25 zusätzliche Testtage bekommen. Fünf Top-Teams, darunter auch Ferrari – haben ihre Hilfe angeboten, indem sie Testfahrten in den 2016er-Autos sowie in modifizierten 2013er- und 2014er-Modellen angeboten haben.

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