Lewis Hamilton: Eine Ikone wie Michael Schumacher
Lewis Hamilton
Seit 2004 kürt das renommierte Magazin jährlich die 100 einflussreichsten Menschen. Dabei wird keine bestimmte Rangliste festgelegt, die Personen werden stattdessen bestimmten Kategorien zugeordnet.
Der Brite landete in der Kategorie «Ikonen». 2005 hatte es auch Rekordweltmeister Michael Schumacher auf diese Liste geschafft. Neben den Ikonen unterscheidet das Time Magazine noch in Pioniere, Künstler, Anführer und Titanen.
Hamilton steht damit in einer Reihe mit zahlreichen andere Prominenten wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Papst Franziskus, US-Präsident Barack Obama, Russlands Präsident Wladimir Putin und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. «Ich fühle mich wirklich geehrt», schrieb Hamilton auf Instagram. Ebenfalls auf der Liste der Ikonen stehen zum Beispiel Schauspieler Leonardo DiCaprio, Sängerin Adele oder Leichtathletik-Superstar Usain Bolt.
Lobende Worte für die Aufnahme in die Top 100 gab es vom früheren Formel-1-Weltmeister Mario Andretti. Er schrieb: «Er steht heute auf der höchsten Stufe des Sports. Wenn er morgen zurücktreten würde, wäre er immer noch unter den besten Champions, die jemals gelebt haben. Und ich glaube, dass er gerade erst anfängt. Der Himmel ist die Grenze für ihn.»
Was den Unterschied mache, sei seine Einstellung, so Andretti weiter. Er versprühe Selbstvertrauen, bleibe aber gelassen. «Ich hätte es geliebt, Rennen gegen ihn zu fahren, weil es eine großartige Herausforderung gewesen wäre. Es scheint, als ob ihn nichts erschüttern könnte.»
Was Andretti am meisten fasziniert: Hamiltons Leben außerhalb des Sports. Der 30-Jährige verbringt bekanntlich viel Zeit auf Roten Teppichen, bei Fashion Shows, Partys rund um den Globus. Hamilton genießt sein Leben.
«Ich bin selbst auf sechs Kontinenten Rennen gefahren. Und ich könnte viele Flughäfen beschreiben. Lewis aber ist an einem Tag auf einer Fashion Show in China und am anderen Tag schmust er mit Tigern in Mexiko. Ich weiß nicht, ob ich das geschafft und dabei den Fokus behalten hätte», so Andretti.