Nico Hülkenberg: «Der erste Eindruck ist positiv»
Nico Hülkenberg: «Das war ein guter Freitag»
Nachdem Nico Hülkenberg im ersten Saisonlauf von Melbourne mit dem siebten Platz noch sechs WM-Punkte sammeln konnte, folgte eine Durststrecke von drei Rennen, in denen der Emmericher mit zwei 15. Plätzen und einem Erstrunden-Ausfall hinnehmen musste. Für den fünften Saisonlauf in Barcelona gab es ein neues Chassis und ein umfangreiches Weiterentwicklungspaket, das der Blondschopf am Trainingsfreitag testen durfte.
Am Morgen drehte Hülkenberg 27 Runden und reihte sich mit 1:26,938 min auf Position 13 der Zeitenliste ein. Im zweiten Training brannte er nochmals 35 Runden in den Asphalt und verbesserte sich auf 1:25,453 min und Position 10. «Das war ein guter Freitag», betonte er hinterher. «Wir haben beinahe das gesamte Programm durchgebracht und viele wichtige Daten gesammelt, die uns dabei helfen werden, das Auto besser zu verstehen und dessen Potenzial auszuschöpfen.»
Der 28-Jährige Deutsche erklärte auch: «Der erste Eindruck ist positiv. Ich denke, das Update ist ein weiterer Fortschritt und ich bin ziemlich zufrieden mit dem heutigen Tag. Nun müssen wir alle Daten analysieren. Es gibt schon noch ein paar Handgriffe, die wir machen können, um die Fahrzeug-Balance zu verbessern. Aber wir haben eine gute Basis.»
Mehr Sorgen hatte Hülkenbergs Teamkollege Sergio Pérez, der am Morgen nur neun Runden drehte, bevor ein Ölleck in einem Kühlsystem für eine lange Zwangspause sorgte. «Natürlich ist es frustrierend, wenn man am Morgen so viel Zeit verliert, vor allem, wenn man einige neue Teile hat, die man testen will.»
Der 26-Jährige aus Guadalajara, der im zweiten Training mit 1:25,437 min den neunten Platz belegte, hatte aber auch Positives zu berichten: «Im zweiten Training konnten wir immerhin Wiedergutmachung leisten. Ich bin aber noch nicht ganz zufrieden mit der Fahrzeug-Balance, aber ich denke, wir haben einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Die Startposition ist in Barcelona sehr wichtig, deshalb hoffe ich, dass wir diese Leistung auch in ein gutes Qualifying-Ergebnis umwandeln können.»