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Daniel Ricciardo: «Tief drinnen wusste ich das»

Von Vanessa Georgoulas
 Daniel Ricciardo bleibt fair: «Max hätte ohnehin ein fantastisches Rennen gezeigt»

Daniel Ricciardo bleibt fair: «Max hätte ohnehin ein fantastisches Rennen gezeigt»

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo musste in Spanien-GP drei Mal an die Box und fiel dadurch von der Führungsposition auf den vierten Platz zurück, während Teamkollege Max Verstappen den Sieg einfuhr.

Für Daniel Ricciardo ist klar: Dass ihn sein Red Bull Racing-Team im Spanien-GP auf eine 3-Stopp-Strategie umstellte geschah aus den richtigen Gründen, jedoch mit den falschen Folgen – zumindest für seine Hälfte der Garage, denn statt Ricciardo, der das Rennen zu grossen Teilen anführte, gewann sein neuer Teamkollege Max Verstappen das fünfte Saisonrennen.

Ricciardo erklärte: «Selbstverständlich war ich enttäuscht und der vierte Platz war natürlich nicht das Ergebnis, das ich mir gewünscht habe, nachdem ich das Rennen angeführt hatte und es nicht einmal aufs Podest schaffte. Ich habe aber mit dem Team gesprochen und die konnten mir gut erklären, warum sie diese Wahl getroffen haben.»

Der 26-jährige Australier schilderte: «Zu jenem Zeitpunkt sah es aus, als ob die 3-Stopp-Strategie die beste Option sei und Sebastian Vettel die grösste Gefahr im Kampf um den Rennsieg werden würde. Wir haben uns also auf ihn eingestellt, doch weil er einen derart kurzen vorletzten Stint eingelegt hatte, waren seine Reifen am Ende noch sehr viel frischer, sodass er vergleichsweise schnell zu Max Verstappen und Kimi Räikkönen aufholen konnte. Ich hatte einfach kein Glück.»

Und der Lockenkopf betonte noch einmal: «Von dem, was die Fans und Medien sagen, lasse ich mich nicht kontrollieren. Ich denke, Max hätte ja so oder so ein sehr gutes Rennen gehabt. Auch wenn er drei Mal gestoppt hätte, wäre er in in seinem ersten Rennen für Red Bull Racing aufs Podest gefahren. Er hat gezeigt, dass er sich sehr schnell an eine neue Situation anpassen kann, das muss man ihm lassen. Was er gemacht hat, war grossartig, wie er die Reifen im Griff hatte, waren wirklich gut. Die Leute können sagen, was sie wollen. Ich finde: Er hat sehr gute Rennen gezeigt.»

Ricciardo beteuerte auch: «Ich neide Max die Aufmerksamkeit nicht ab, das habe ich nicht gedacht, nie in Barcelona. Auch wenn ich massiv vom Ergebnis frustriert war, tief drinnen wusste ich, dass die richtigen Absichten der Grund für die Strategie-Wahl waren und es am Ende leider einfach nicht aufging. Wir haben ja auch noch ein paar Rennen und hoffentlich einige Chancen, um Podestplätze und Siege zu erringen. Ich glaube nach wie vor stark an meine Fähigkeiten.»

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