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Highspeed-GP von Baku: Fernando Alonso unbesorgt

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Vielleicht können aufs nächste Jahr hin einige Veränderungen vorgenommen werden»

Fernando Alonso: «Vielleicht können aufs nächste Jahr hin einige Veränderungen vorgenommen werden»

Fernando Alonso ist überzeugt, dass der Automobilweltverband FIA den GP-Kurs von Baku sicher genug gestaltet hat, spricht aber auch von kleinen Anpassungen, die man nach der Premiere wohl vornehmen wird.

Die Sicherheit der Highspeed-Strecke von Baku ist eines der Hauptthemen im Fahrerlager am Kaspischen Meer. Einige Formel-1-Experten sind nach der ersten Streckenbesichtigung überzeugt: Der schnellste Strassenkurs der Welt ist angesichts des hohen Topspeeds, den die Fahrer im letzten Streckenabschnitt erreichen, eine echte Gefahr.

+Der Grund: Wie bei jedem Strassenkurs ist die Piste von Baku stellenweise sehr schmal, gerade einmal 7,5 Meter bleiben den Piloten mancherorts. Hinzu kommen knappe Auslaufzonen und eine problematische Boxengasseneinfahrt: Denn wer zum Boxenstopp abbiegen will, muss nahe der Ideallinie bremsen, während die Konkurrenz an gleicher Stelle mit mehr als 300 km/h unterwegs ist.

Dennoch winkt Formel-1-Urgestein Fernando Alonso ab. Der McLaren-Honda-Pilot, der die Rolle des GP-Botschafters für Aserbaidschan bekleidet, erklärt zwar: «Es gibt gewisse Kurven, über die wir wahrscheinlich sprechen werden und andere Ecken, die wir erst mit dem Auto erkunden müssen, um zu wissen, wie sie sich anfühlen.»

Der Weltmeister von 2005 und 2006 weiss aber auch: «Wir haben in Singapur gesehen, dass man über die Jahre kleine Anpassungen vorgenommen hat, bis man einen guten Kompromiss gefunden hat. Ich schätze, das wird hier ziemlich ähnlich laufen. Vielleicht können aufs nächste Jahr hin einige Veränderungen vorgenommen werden.»

Und Alonso betont: «Was die Sicherheit angeht hat der Automobilweltverband bestimmt genügend Simulationen aufgestellt, um die Auslaufzonen sicher genug zu gestalten. Einige sind offensichtlich genug gross, andere sehen eher knapp aus. Aber es wird immer besser als etwa in Monaco sein, denn weniger Platz als im Fürstentum geht nicht.»

Auch die Boxengasseneinfahrt bereitet dem zweifachen Champion keine Kopfschmerzen. «Das war früher in Brasilien sehr ähnlich und auch auf ein paar anderen Strecken haben wir diese Situation», erklärt er. Nur: Die Einfahrt in Interlagos wurde 2014 aus Sicherheitsgründen angepasst.

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