Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Nico Rosberg: «Du musst Randsteinen fernbleiben»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

​WM-Leader Nico Rosberg ist im Abschlusstraining zum Grand Prix von Österreich Zweitschnellster gewesen. «Aber nun muss ich auf Startplatz 7 zurück, das wird schwierig.»

Nichts ist in der Formel 1 so wie es scheint: Nico Rosberg ist auf dem Red Bull Ring zwar Zweitschnellster, muss aber wegen Getriebewechsels (Crash im dritten freien Training) um fünf Ränge zurück. Nico Hülkenberg ist Drittschnellster, muss nun aber zur Rennpolizei – er wird verdächtigt, bei seiner besten Runde im zweiten Quali-Segment nicht genügend verlangsamt zu haben, als die gelben Flaggen gezeigt wurden. Und Sebastian Vettel, eigentlich Viertschnellster, muss ebenfalls um fünf Ränge zurück (Getriebewechsel).

WM-Leader Nico Rosberg sagt: «Zunächst einmal kann ich nur den Hut ziehen, welch tollen Job mein Team gemacht hat, um das Auto fürs Qualifying wieder auf die Räder zu stellen. Sogar die Mechaniker von Lewis sind herüber gekommen, um mitzuhelfen! Zehn Minuten vor Ende des ersten Quali-Segments war der Wagen bereit, vielen Dank!»

«Ich finde, wir haben ein sehr spannendes Abschlusstraining erlebt. Obschon so viel an meinem Wagen getan werden musste, fühlte er sich von der ersten Runde an sehr gut an. Mit der Pole hat es nicht geklappt, meine Runde war okay, die von Lewis war einfach besser. Nun muss ich wohl auf den siebten Platz in der Startaufstellung zurück. Ich muss im Rennen versuchen, das Beste daraus zu machen und so viele Plätze wie möglich nach vorne zu kommen.»

«Viel wird im Rennen davon abhängen, was in Sachen Reifentemperatur passiert, und die hängt natürlich primär davon ab, wie warm die Strecke selber wird. Ich höre, es wird morgen nicht mehr so warm sein wie heute, das würde uns ein wenig helfen.»

«Nach dem Regen war ich wirklich baff darüber, wie schnell die Piste abgetrocknet hat. Am Ende ging es darum, das Timing hinzubekommen, ganz zum Schluss noch eine Rundenzeit zu schaffen.»

Zum grossen Aufreger Randstein sagt der 19fach GP-Sieger: «Es ist ganz einfach – du musst halt den Randsteinen fernbleiben. Ich habe das schon im Qualifying versucht, da bin ich nur ganz selten auf den Kerbs gewesen.»

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