Lewis Hamilton: Neuer Motor in Belgien, Start hinten
Lewis Hamilton und Mercedes-Teamchef Toto Wolff
Formel-1-Champion Lewis Hamilton hat bestätigt: Er wird eine Strafe für den Einbau eines neuen Motors schon hier in Belgien hinnehmen (nicht wie ursprünglich anvisiert erst in Monza). Noch ist aufgrund der Anzahl neuer Triebwerk (vermutlich zwei) sowie der weiteren Strafverschiebungen im Feld nicht klar, auf welchen Startplatz ihn das bringen wird. Aber Hamilton schätzt: «Hier in Belgien kann man überholen, ich halte es für realistisch, auf Rang 4 oder 5 vorzustossen und auf diese Weise den Schaden im Rahmen zu halten. Gleichzeitig sind wir im dritten Jahr des bestehenden Reglements, die anderen Rennställe haben aufgeholt, und es nicht so leicht sein wie 2014 oder 2015, von hinten durchs Feld vorzustossen. Aber wo das hinführt, ist schwer zu sagen. Dazu müsste ich wissen, wie konkurrenzfähig die Gegner hier sind. Darüber weiss ich am Freitagabend mehr.»
Hamilton wirkt erfrischt, obschon er wieder tüchtig Flugmeilen gesammelt hat: «Ich war in sechs oder sieben verschiedenen Ländern, ihr wisst ja, wie gerne ich reise. Aber im letzten Teil der Ferien habe ich versucht, mein Smartphone nicht zur Hand zur nehmen. Ich war froh, eine Pause zu erhalten, vor allem habe ich mich für das ganze Team gefreut, dass sehr intensive Monate hinter sich hatte.»
Das ist nicht ganz gelungen, wie fast tägliche Wort- und Bildmeldungen in den sozialen Netzwerken wie Twitter oder Instagram bezeugen.
Hamilton führt in der WM mit 19 Punkten Vorsprung auf seinen Mercedes-Stallrivalen Nico Rosberg: «Ich will alles tun, um die Strafe hier in Belgien so gut als möglich abzufedern. Aber das kann meinen Schwung vor der Sommerpause nicht bremsen.»
Zur Erinnerung: Lewis hat von den vergangenen sieben Rennen sechs gewonnen, nur in Baku konnte sich Rosberg durchsetzen.
Belgien wird in Sachen Sieg also ein hartes Stück Arbeit, Monza ist für den 50. GP-Triumph von Lewis Hamilton realistischer. Der dreifache Weltmeister sagt dazu: «Noch heute muss ich mich ab und zu in den Arm kneifen, wenn ich daran denke, was ich alles in der Formel 1 erreichen durfte. Es fühlt sich surreal an.»
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