Kevin Magnussen: Leicht verletzt nach Horror-Crash
Kevin Magnussen hatte Glück im Unglück
Der Crash von Kevin Magnussen Ausgangs der berühmt-berüchtigten Eau Rouge-Kurve war die Schrecksekunde des diesjährigen Belgien-GP. Nicht nur die Zuschauer zuckten angesichts des Highspeed-Abflugs des Dänen zusammen.
Denn dieser war mit mehr als 300 km/h unterwegs , als sein Heck ausbrach und er wegen eines halben Drehers rückwärts in die Reifenstapel krachte. Auch Formel-1-Champion Lewis Hamilton fragte am Boxenfunk gleich nach: «Ist der Fahrer okay?»
Zum Glück war er das – zumindest fast: Magnussen verlor nie das Bewusstsein und konnte den Trümmerteilen, in die er seinen Dienstwagen durch den harten Einschlag verwandelte, aus eigener Kraft entsteigen Der 23-Jährige humpelte zwar leicht.
Doch der anschliessende Besuch im Medical Centre brachte zutage: Sämtliche Knochen in seinem Körper sind heil geblieben, auch die befürchtete Gehirnerschütterung blieb aus. Trotzdem wurde der junge Renault-Fahrer zur Sicherheit ins nahe gelegene Krankenhaus gebracht, um weitere Routineuntersuchungen über sich ergehen zu lassen, meldete das französische Werksteam.
Teamchef Frédéric Vasseur bestätigte denn auch: «Er hat sich nur eine nicht sehr tiefe Schnittwunde an seinem linken Fussgelenk zugezogen. Er wurde geröntgt und durchgecheckt und alles scheint in Ordnung zu sein. Ich hoffe also, dass er in Monza fahren wird.» Das bestimmen die Ärzte des Automobilweltverbands FIA, die den Crash-Piloten nach Standard-Prozedur unter die Lupe nehmen, bevor er wieder ins Cockpit steigen darf.
Und Magnussen twitterte kurz danach: «Vielen lieben Dank für alle eure freundlichen Nachrichten! Ich bin nun auf dem Heimweg mit einem lädierten Fussgelenk, aber ich werde bis zum Monza-GP wieder bereit sein.»