MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Wehrlein: «Denke, dass ich in der Formel 1 bleibe»

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Man erkennt, dass unser Schritt nach vorne grösser war als jener von Sauber»

Pascal Wehrlein: «Man erkennt, dass unser Schritt nach vorne grösser war als jener von Sauber»

Manor-Pilot Pascal Wehrlein weiss noch nicht, wie seine GP-Karriere nach dieser Saison verlaufen wird. Der Mercedes-Nachwuchsfahrer ist sich aber sicher, dass er auch im nächsten Jahr in der Startaufstellung stehen wird.

Pascal Wehrlein ist mit viel Zuversicht ins Monza-Wochenende gestartet. Der Manor-Pilot, der in Belgien keine Runde weit kam weil er mit McLaren-Honda-Urgestein Jenson Button kollidierte, erklärt: «Das sollte eine der besten Strecken für unser Auto sein. Und nach dem starken Qualifying von Spa freue ich mich besonders auf dieses Rennen, denn es sollte theoretisch noch besser laufen als in Belgien»

Der Deutsche erzählt: «In Spa hatte ich leider keine neuen Reifen für das zweite Qualifying-Segment übrig, aber ich hatte da schon das Gefühl, dass es fürs Q3 reichen würde. Das ist hier also durchaus möglich.»

Mit ein Grund für seinen Optimismus ist die Tatsache, dass die Reifen auf dem Highspeed-Kurs von Monza nicht so stark gefordert werden wie auf dem Circuit de Spa-Francorchamps.

«Wir sollten hier weniger Probleme mit überhitzenden Reifen oder der Blasenbildung haben, denn wir haben hier weniger und nicht so schnelle Kurven. In Spa war der zweite Sektor eine starke Belastung für die Reifen. Hier haben wir immer wieder lange Geraden, auf denen sich die Reifen wieder etwas erholen können», erklärt Wehrlein, der die Strecke im königlichen Park aus seiner Formel-3-Zeit kennt.

Und Wehrlein schwärmt: «Ich bin superzufrieden mit der Arbeit der Mannschaft im Werk – vor allem wenn man sich anschaut, wo wir zu Saisonbeginn noch standen und wo wir jetzt stehen. Das ist ein Riesenfortschritt. Auch angesichts der Tatsache, dass wir sehr viel weniger Leute im Team haben, ist das sensationell. Andere Rennställe haben mehr als doppelt so viele Mitarbeiter. In den ersten Rennen waren wir noch klar hinten, aber jetzt haben wir Sauber überholt, beziehungsweise wir sind in einigen Rennen gleichauf. Man erkennt, dass unser Schritt nach vorne grösser war als jener von Sauber. Deswegen bin ich zufrieden.»

Optimistisch blickt Wehrlein auch auf seine GP-Zukunft, obwohl er noch nicht weiss, für welchen Rennstall er 2017 antreten wird: «Ich weiss noch nicht, was ich im nächsten Jahr mache, denn ich habe einen Einjahresvertrag mit Manor. Die Gespräche werden bald stattfinden, und ich denke schon, dass ich in der Formel 1 bleibe.»

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