Nico Hülkenberg: «Unser Auto passt zu jeder Strecke»
Nico Hülkenberg: «Es sind noch acht Rennen zu fahren und viele Punkte zu holen, da ist also noch gar nichts entschieden»
Nico Hülkenberg verpasste in Belgien seinen ersten Formel-1-Podestplatz nur knapp. Nach 44 Runden kam der Force India-Pilot als Vierter über die Ziellinie – knapp 8,3 Sekunden hinter Lewis Hamilton und 36 Sekunden hinter dem Sieger Nico Rosberg. In den ersten Runden war er sogar auf Podest-Kurs unterwegs – bis die roten Flaggen geschwenkt wurden.
«Die war natürlich nicht sehr hilfreich für mein Rennen», gesteht Hülkenberg rückblickend, warnt aber auch: «Auch wenn Kevin Magnussen sich nicht entschieden hätte, in der Eau Rouge eine Drift-Einlage hinzulegen, wissen wir nicht, wie das Rennen weiter verlaufen wäre. So hätte zum Beispiel Safety-Car-Phase im späteren Verlauf das Rennen genauso neutralisiert.»
Und der Deutsche fügt an: «Wir haben im Rennen aber auch davon profitiert, dass Ferrari einen schlechten Tag hatte und auch ein Red Bull Racing-Pilot Probleme hatte. Aber es ist wichtig, dass wir dann zur Stelle sind, wenn sich eine solche Gelegenheit bietet.» Gefragt nach dem Erfolgsgeheimnis erklärte er: «Ich glaube, die Team-Struktur, die wir in den letzten beiden Jahren aufgebaut haben, ist einer der Erfolgsfaktoren.»
Vorsichtig bleibt der 29-Jährige mit Blick auf die Team-Wertung, in der Force India dank seines starken Ergebnisses an Hauptgegner Williams vorbeiziehen konnte: «Es sind noch acht Rennen zu fahren und viele Punkte zu holen, da ist also noch gar nichts entschieden. Die Top-Drei fahren immer noch in einer eigenen Welt und dahinter erwarte ich einen harten Kampf bis zum letzten GP mit Williams und auch McLaren, die immer näher kommen.»
Trotzdem ist Hülkenberg zuversichtlich, auch im anstehenden WM-Lauf in Monza wieder wertvolle Punkte sammeln zu können: «Unser Auto sollte hier gut sein. Im vergangenen Jahr gehörten wir hier auch zu den schnellsten Zehn und unser Auto passt zu jeder Strecke. Seit wir unser Update in Barcelona bekommen haben, waren wir auf Strassenkursen wie Baku und auch auf schnellen Kursen wie Spa stark unterwegs.»
Der 107-fache GP-Pilot weiss: «Wir müssen die richtigen Entscheidungen treffen und das Auto gut abstimmen. Wir müssen an jedem GP-Wochenende unser Potenzial ausschöpfen, dann ist auch in diesem Rennen ein gutes Ergebnis möglich.»
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