Daniel Ricciardo 2. in Singapur: Die Reifen waren tot
Daniel Ricciardo
Vor dem Start wies Strahlemann Daniel Ricciardo darauf hin: «Ich gebe nicht viel auf Zahlenspiele, aber von mir aus kann dieser Trend in Singapur ruhig so weitergehen.» Der Australier war Dritter im Singapur-GP 2014, dann Zweiter 2015 und nun – reichte es zum Sieg wieder nicht, wenn auch nur ganz knapp.
Ricciardo kam auf der Jagd nach seinem vierten GP-Sieg Ende der 47. Runde an die Box und setzte zu einem atemraubenden Sturmlauf an, auf der Jagd nach Leader Nico Rosberg. Am Ende fehlte nur ganz wenig zum Sieg.
Daniel meint: «Wenn du nach so einem Rennen auf dem Siegerpodest stehst, dann solltest du dich eigentlich nicht über Rang 2 beklagen, selbst wenn ich natürlich liebend gerne gewonnen hätte. Unsere Strategie war richtig, ich weiss nicht, was wir hätten anders machen können, um am Sieg zu schnuppern.»
«Es ist jetzt leicht zu sagen, ich hätte eine Runde mehr gebraucht, vielleicht auch zwei, aber Fakt ist – meine Reifen waren zum Schluss tot. Ich muss mir nichts vorwerfen. Wenn ich etwas auszusetzen hätte, dann höchstens, dass mein Start nicht perfekt war. Die Dreistoppstrategie war hingegen genial. Es hat Spass gemacht, bis zum Schluss volle Kanne zu fahren und Nico ein wenig unter Druck zu setzen.»
Die Bremsen waren bei den Silberpfeilen ein grosses Thema. Bei Daniel nicht: «Normalerweise spürst du, wie die Bremsen nach einer gewissen Weile nachlassen, der Pedalweg wird in der Regel länger, aber in dieser Hinsicht lief es besser als erwartet. Ich hatte keine Schwierigkeiten.»
Daniel Ricciardo hat immer davon gesprochen, dass Monaco und Singapur die besten Chancen für ihn für einen Sieg sein würden, was muss nun passieren, damit es noch etwas wird mit dem ersten Saisonsieg des Australiers? Daniel lacht: «Regen würde helfen!»
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