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Singapur-GP: Rosberg wie Schumacher, Sieg als Omen?

Von Rob La Salle
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Nico Rosberg krönte sein 200. Formel-1-Rennen in Singapur mit einem Sieg. Damit tat er es Michael Schumacher gleich und verschaffte sich, statistisch gesehen, gute Aussichten auf den WM-Titel.

Ist der WM-Titel Nico Rosberg nicht mehr zu nehmen? Nimmt man eine aktuelle Statistik, stehen die Chancen tatsächlich nicht schlecht. Sein Sieg in Singapur ist zumindest ein gutes Omen für den Deutschen.

Wir haben ein paar interessante Zahlen und Fakten zum Singapur-GP gesammelt:

Rekordliste: Nico Rosberg hat bei seinem 200. GP seinen insgesamt 22. Sieg in der Formel 1 gefeiert. Damit ist er nun auf Augenhöhe mit Ex-Weltmeister Damon Hill und belegt in der ewigen Siegerliste Platz 13.

Wie Schumi: In der Vergangenheit gab es bereits einige Fahrer, die ihren 200. GP absolviert haben. Michael Schumacher (Europa-GP 2004) und Jenson Button (Ungarn 2011) verzierten das Jabiläum wie Rosberg mit einem Sieg.

Gutes Omen: Nico Rosberg ist der erste Nicht-Champion, der den Singapur-GP gewonnen hat. Doch vielleicht ist er das ja am Saisonende? Ein gutes Omen ist hier die Statistik: Vier der letzten fünf Sieger auf dem Stadtkurs haben am Ende des Jahres auch den Titel gewonnen.

Schnell: Unter 1 Stunde und 56 Minuten - Nico Rosberg, Daniel Ricciardo, Lewis Hamilton und Kimi Raikkonen sahen in Singapur so schnell wie noch nie die Zielflagge.

Tradition: Der Grund für den Rekord: Das Safety Car. Es bleibt in Singapur zwar eine Tradition. Immerhin kam es nach dem Startcrash von Nico Hülkenberg inzwischen in jedem der bislang neun GPs auf die Strecke, insgesamt sogar 14 Mal. Diesmal war der Einsatz mit drei Runden aber verhältnismäßig kurz.

Krise: Ferrari hat trotz der starken Aufholjagd von Sebastian Vettel mal wieder das Podium verpasst. Und zwar zum bereits sechsten Mal in dieser Saison.

Aufholjagd: Es war eine sehr ungewohnte Startreihe für Vettel. Der viermalige Weltmeister war erst zum dritten Mal nach dem Qualifying schlechter als Startplatz 20. Zum zweiten Mal schaffte er es allerdings von dort aus in die Punkte. In Singapur war er Fünfter geworden.

Pechvogel: Esteban Gutiérrez ist nicht nur der aktuelle Buhmann. Nach Singapur hatte sich Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff über das Verhalten des Mexikaners kurz vor Schluss des Rennens aufgeregt. Er bleibt auch der Pechvogel. Der Haas-Pilot ist immer noch ohne einen einzigen Punkt. Dafür schrammte er in Singapur als Elfter bereits zum sechsten Mal hauchdünn an etwas Zählbarem vorbei.

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