Kevin Magnussen (Renault): «Ich hörte – Feuer! Raus!»
Der Renault von Kevin Magnussen brennt
Der Aufreger des ersten Trainingstags in Sepang war ohne jeden Zweifel der brennende Renault von Kevin Magnussen: Kurz nach dem Beginn des ersten freien Trainings zum Malaysia-GP brachte der Däne seinen Wagen nach einer Installationsrunde zurück, aus dem Renner quoll bereits Rauch. Als der Wagen zum Stehen gekommen war, schlugen Flammen aus der Airbox, und es war zu erkennen, wie Benzin über ein Entlüftungsventil an der Oberseite der Motorverkleidung ins Freie drang.
Die Renault-Mechaniker und Feuerwehrleute des Sepang International Circuit mussten den Renner mehrfach mit Löschstaub eindecken, um dem Brand Herr zu werden.
Kevin Magnussen erzählt: «Also mir war schon klar, dass Malaysia das heisseste Rennen des Jahres ist, aber das war nun doch ein wenig übertrieben! Meine Jungs haben auf die im wahrsten Sinne des Wortes brenzlige Situation hervorragend reagiert. Ich konnte sogar am zweiten Training teilnehmen, also war der Tag nicht ganz verloren. Ich darf mich bei allen bedanken.»
«Ich konnte zunächst die Flammen hinter mir nicht erkennen. Ich hörte nur über Funk – „Feuer! Raus!“ Glaubt mir, das mussten mir die Jungs nicht zwei Mal sagen.»
Nick Chester, Leiter der Chassis-Abteilung von Renault: «Es gab ein Problem mit einem Ventil der Tankentlüftung. Dadurch trat durch diese Leitung nicht wie üblich Luft, sondern Kraftstoff ins Freie. Als das Benzin dann in den Wagen lief, hat sich der Sprit entzündet. Ich finde, das Team hat super reagiert. Wir haben das Spritsystem zum zweiten Training hin ausgewechselt, ich erwarte keine Probleme mehr.»
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