Daniel Ricciardo: «Hatte das von Verstappen erwartet»
Daniel Ricciardo: «Derzeit konzentrieren wir uns darauf, vor Ferrari zu bleiben»
Obwohl Daniel Ricciardo das Qualifying zum Malaysia-GP auf dem vierten Platz hinter dem Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Nico Rosberg sowie seinem Teamkollegen Max Verstappen abschloss, blinzelte der Red Bull Racing-Sympathieträger nach getaner Arbeit zufrieden in die Medien-Runde.
«Ich denke, die Session war ziemlich gut und die Runde war ziemlich Sauber. Ich habe in den ersten beiden Sektoren richtig Gas gegeben und war vorne dabei, doch ich denke, im dritten Sektor habe ich dann wieder etwas verloren. Das lag vielleicht an den Reifen, die dann nicht mehr ganz auf der Höhe waren», schilderte er.
Dass sein 19-jähriger Teamkollege das Rennen vor ihm in Angriff nehmen darf, kommentiert der fröhliche Lockenkopf gewohnt offen: «Ich hatte das von Max Verstappen erwartet. Er hat seinen Speed schliesslich in die Formel 1 mitgebracht und heute hat er mich geschlagen. Das willst du als Fahrer natürlich vermeiden. Aber nach dem gestrigen Tag bin ich ehrlich gesagt ziemlich zufrieden.»
«Wir haben über Nacht vieles verändert und dann dauert es immer etwas länger, bis man den Rhythmus wieder gefunden hat. Aber bei mir lief es diesmal nicht schlecht. Manchmal ist es ein Vorteil, wenn man auf das Set-up des Teamkollegen zurückgreifen kann», erklärte Ricciardo mit einem breiten Grinsen.
Und der 27-Jährige fügte an: «Gestern hätten wir nicht gedacht, dass wir Beide vor den beiden Ferrari stehen würden, vor allem ich musste zulegen. Aber wir haben das geschafft und einen grossen Fortschritt erzielt, das war also eine positive Überraschung. Überhaupt läuft es sehr gut, praktisch jedes neue Teil, das wir ans Auto bringen, scheint ein Schritt in die richtige Richtung zu sein.»
Mit Blick aufs anstehende Rennen hielt Ricciardo ausserdem fest: «Ich freue mich schon sehr darauf, das wird ein guter GP. Ich denke, dass nicht nur Max und ich mit den Mercedes-Jungs um die Podestplätze kämpfen werden, sondern auch die beiden Ferrari-Piloten. Wer weiss, vielleicht sind wir im Renntrimm konkurrenzfähig. Derzeit konzentrieren wir uns darauf, vor Ferrari zu bleiben, aber sollten die Silberpfeile morgen nicht zu weit weg sein, werden wir natürlich versuchen, sie zu schnappen.»